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Zukunft erfahren

Vom E-Bulli bis zum Maybach-Cabrio: Diese neuen Modelle reizen zum Umstieg auf Elektromobilität.

deutschland.de, 12.09.2017
Volkswagen I.D. BUZZ
Volkswagen I.D. BUZZ © Volkswagen AG

Deutschland. Schlägt nach der Diesel-Diskussion die Stunde der Elektromobilität? Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentieren die großen deutschen Fahrzeughersteller ihre Vorstellung von Elektro-Mobilität. Wir stellen besonders interessante Modelle vor.

Mini Electric

Schon vor knapp zehn Jahren leistete der Mini wichtige Pionierarbeit für die BMW Group. Die Erfahrungen mit den 600 Mini E-Testwagen flossen in die Entwicklung des BMW i3 ein. Auf der IAA zeigt die BMW Group jetzt das erste rein elektrische Serienmodell des Mini, das 2019 auf den Markt kommen soll. Das elektrische Herz ist in der Designstudie auch von außen gut erkennbar: Die Farben Silber und Gelb sowie das typische E-Badge prägen die Optik. Der Hersteller verspricht „Gokart-Feeling“.

MINI Electric Concept
MINI Electric Concept © BMW Group

VW Bulli Elektro

Bereits entschieden ist auch die Serienproduktion des VW Bullis mit Elektroantrieb. Die überaus positive Resonanz auf die Studie I.D. Buzz gab dafür den Ausschlag. Durch den Elektroantrieb mit seinem geringen Platzbedarf können Vorderachse und Hinterachse sehr weit auseinander stehen. So wirkt das Auto von außen kurz wie ein kompakter Van, bietet innen aber so viel Raum wie ein Transporter. Der elektrische VW Bulli soll 2022 auf den Markt kommen.

Volkswagen I.D. BUZZ
Volkswagen I.D. BUZZ © Volkswagen AG

Mercedes-Maybach 6 Cabriolet

Vorerst ein Traum bleibt der Mercedes-Maybach 6 Cabriolet. Die kraftstrotzende Studie im edlen Nautikblaumetallic sieht einen Elektroantrieb mit 750 PS vor. Der könnte sportwagentypische Fahrleistungen und eine Reichweite von 500 Kilometern ermöglichen.

Mercedes-Maybach 6 Cabriolet
Mercedes-Maybach 6 Cabriolet © Daimler AG

Bosch eAchse

Konkurrenz bekommen die großen Automobilhersteller von den eigenen Zulieferern. Bosch hat eine so genannte eAchse entwickelt, einen elektrischen Achsantrieb, der jeweils angepasst schnell und einfach in kleine Pkw, SUV und sogar leichte Nutzfahrzeuge eingebaut werden kann. Das würde Autoherstellern die Eigenentwicklung ersparen – und Bosch Milliardenumsätze bringen. Die Serienproduktion ist für das Jahr 2019 geplant.

Internationale Automobilausstellung (IAA) Frankfurt, 16. Bis 24. September

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