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Hirnforschung auf höchstem Niveau

Fünf Fakten zum Berliner Exzellenzcluster NeuroCure: Hier erforschen Experten, wie unser Gehirn funktioniert und entwickeln wegweisende Therapien.

Johannes Göbel, 01.04.2019
Neurowissenschaft
© Getty Images/Cultura RF

Exzellente Forschung in Berlin: Sieben interdisziplinäre Forschungsprojekte der Berliner Universitäten werden im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert. Eines davon ist NeuroCure.

Was ist das Ziel des Berliner Exzellenzclusters NeuroCure?

Heilung für das Nervensystem – was sein Titel andeutet, will das Exzellenzcluster NeuroCure auf vielfältige Weise bewirken Es forscht zu Projekten aus dem gesamten Lebensbereich, von der embryonalen Entwicklung bis ins hohe Alter – immer mit dem Fokus auf neurologische und psychiatrische Erkrankungen.

Wir wollen Erkrankungen des Gehirns besser verstehen
Neurowissenschaftler Dietmar Schmitz über das Exzellenzcluster NeuroCure

Wie untersucht NeuroCure Krankheiten?

„Wir wollen mithilfe der Grundlagenforschung zu einem besseren Verständnis der Gehirnfunktionen beitragen“, sagt Dietmar Schmitz, Direktor des Neurowissenschaftlichen Forschungszentrums an der Charité-Universitätsmedizin Berlin und Sprecher von NeuroCure. „Zudem arbeiten die Grundlagenwissenschaftler eng zusammen mit Ärzten der jeweiligen Kliniken, um Erkrankungen des Gehirns besser zu verstehen.“ Entwicklungsstörungen des Nervensystems untersuchen die  Forschenden des Exzellenzcluster ebenso wie Multiple Sklerose, Epilepsie, Alzheimer-Demenz und Schlaganfälle. Eine zentrale Aufgabe von NeuroCure ist die Entwicklung neuer Therapien.

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Was leistet NeuroCure noch?

Das NeuroCure Klinische Forschungszentrum ermöglicht Patienten schnelleren Zugang zu neuer Diagnostik und neuen Therapien. Im Zentrum werden Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung direkt in die Klinik übertragen und den Patienten zur Verfügung gestellt. Das Mentoring-Programm „SPARK-Berlin“ bringt Wissenschaftler zusammen, um die Umsetzung von Ergebnissen aus der Forschung in klinisch relevante Arzneimittel zu beschleunigen. „Durch die Vernetzung der laufenden Forschungsaktivitäten und die Rekrutierung exzellenter Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler wird der neurowissenschaftliche Standort Berlin beständig ausgebaut“, sagt NeuroCure-Sprecher Dietmar Schmitz.

Welche Berliner Institutionen gehören zu NeuroCure?

Die Humboldt-Universität beteiligt sich an NeuroCure, ebenso die Freie Universität und die berühmte Universitätsmedizin Charité. Auch das Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie und das Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie gehören zu NeuroCure. Und die Helmholtz-Gemeinschaft, Deutschlands größte Wissenschaftsorganisation, engagiert sich mit dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin.

Welche klugen Köpfe arbeiten für NeuroCure?

24 der besten deutschen und internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Neurowissenschaften. Einer von ihnen ist Michael Brecht. Für seine Pionierarbeit zu den neuronalen Grundlagen von Verhaltensleistungen erhielt er 2012 Deutschlands höchst dotierten Forschungspreis, den Leibniz-Preis. Oder die Französin Emmanuelle Charpentier, Leibniz-Preisträgerin 2016 und eine der Entdeckerinnen der Genschere CRISPR/Cas9. Und die Grundlagenwissenschaftler Stephan Sigrist und Dietmar Schmitz erforschen in Zusammenarbeit mit klinischen Forschern, wie Menschen neue Erinnerungen bilden, also Gelerntes abspeichern können und wie diese Gedächtnisleistung sich im Alter verändert

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