Nachhaltiges Bauen studieren
Von der Gebäudetechnik bis zur Sanierung von Altbauten: In diesen Studiengängen lernt ihr, wie künftig gebaut werden sollte.
Wie Häuser und Wohnungen nachhaltiger und klimaneutraler werden können, ist eine der zentralen Aufgaben beim Klimaschutz. Ob Neubau oder Sanierung – an Hochschulen in Deutschland lernen Studierende, beim Bauen für morgen neue Wege zu gehen.
Energieeffizient und interdisziplinär
Komfortabel, aber mit minimalem Verbrauch an Ressourcen und möglichst geringen Auswirkungen auf Umwelt und Natur bauen: Der Bachelorstudiengang „Energieeffizientes Planen und Bauen - E2D“ setzt sich Klimaneutralität als Ziel. An der Hochschule Augsburg werden klassische architektonische Entwurfsprozesse und städtebauliche Zusammenhänge mit nachhaltig orientierten Inhalten verbunden. Gestaltung, Konstruktion und Wirtschaftlichkeit sind ebenso Teil der praxisnahen und an konkreten Projekten orientierten Ausbildung wie Bauphysik, technische Gebäudeausrüstung und Ökobilanzierung.
Warm, hell, nachhaltig
An der Technischen Hochschule Lübeck lernen Studierende, wie sie die Gebäudetechnik im Hinblick auf ökologische und wirtschaftliche Aspekte optimieren. In dem ingenieurwissenschaftlichen Bachelorstudiengang Nachhaltige Gebäudetechnik (Bachelor of Sustainable Building Technology) sind naturwissenschaftliches Interesse und Spaß an der Mathematik gefragt. Im Studium arbeiten die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure eng mit Studierenden aus der Architektur und Fachplanung zusammen – ressourcenschonendes Bauen lässt sich nur verwirklichen, wenn alle Disziplinen mit im Boot sind.
International ausgerichtet
Wie sollen wir bauen, wenn Ressourcen weltweit knapp werden? Diesen höchst aktuellen Aspekt nimmt der englischsprachige Masterstudiengang Zukunftssicher Bauen in den Blick. Neben technischem Fachwissen und Managementkenntnissen vermittelt das ingenieurwissenschaftliche Studium an der Frankfurt University of Applied Science (UAS) auch Führungs- und Kommunikationskompetenzen. Auf eine Tätigkeit in einem internationalen Umfeld sind Absolventinnen und Absolventen gut vorbereitet – und die Qualifikation zum „Energieberater“ ist auch gleich mit drin.
Bauen im Bestand
Gebäude haben eine lange Lebensdauer. Abriss und Neubau sind mit einem hohen Ressourcenverbrauch verbunden und deshalb häufig nicht die umweltfreundlichste Lösung. An der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden lernen Studierende im Masterstudiengang Nachhaltiges Ertüchtigen und Bauen im Bestand, sowohl komplexe Bestands- als auch Neubauvorhaben in leitender Funktion zu bauen und zu sanieren. Immer mit Blick auf die Nachhaltigkeit.
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