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Deutschland stellt die meisten Athleten des Refugee Olympic Teams. Für viele geht ein Traum in Erfüllung. 

Martin Orth, 02.08.2021
Das Refugee Olympic Team bei der Eröffnung
Das Refugee Olympic Team bei der Eröffnung © dpa

Nachdem das zehnköpfige Refugee Olympic Team (ROT) in Rio 2016 zum ersten Mal an den Start ging und von allen Seiten hervorragend aufgenommen wurde, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) sein Engagement für die Leistungssportler unter den Flüchtlingen deutlich ausgebaut. An den Sommerspielen in Tokio nehmen 29 Sportlerinnen und Sportler teil, die den offiziellen Flüchtlingsstatus der Vereinten Nationen besitzen. Die 29 Athleten kommen aus 12 Sportarten und wurden von 14 Nationalen Olympischen Komitees aufgenommen. Das Deutsche Olympische Sportbund betreut sechs von ihnen.

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Die Schwimmerin Yusra Mardini aus Syrien hat in Hamburg eine neue Heimat gefunden und gehört schon zum zweiten Mal dem Refugee-Team an. Ebenfalls aus Syrien kommen der Schwimmer Alaa Maso (Hannover), der Boxer Wessam Salamana (Völklingen) und der Karatekämpfer Wael Shueb (Eppertshausen). Aus dem Iran stammen die Taekwondo-Kämpferin Kimia Alisadeh (Aschaffenburg) und der Kanute Saeid Fazloula, der nun in Karlsruhe zu Hause ist. Dazu kommt der aus Syrien stammende Ahmad Alikaj (Bergedorf), der von einem Programm des Judo-Weltverbandes profitiert. Damit ist das Nationale Olympische Komitee Deutschlands das NOK mit den meisten Athletinnen und Athleten im Refugee Olympic Team.

Die Vorstandsvorsitzende des DOSB, Veronika Rücker, sagte vor der Abreise: „Die Teilnahme an den Olympischen Spielen als Höhepunkt einer jeden leistungssportlichen Karriere ist angesichts der schwierigen Umstände, unter denen diese Athletinnen und Athleten die Nominierungen vollbracht haben, umso mehr zu würdigen. Sie sind starke Vorbilder, insbesondere für diejenigen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. Der DOSB ist stolz darauf, diese Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen unterstützen zu dürfen. Wir wünschen ihnen alles Gute und viel Erfolg für Tokio!“

 

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