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G7-Gipfel auf Schloss Elmau

Auf der Agenda stehen neben Fragen der Außen-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik die Weiterentwicklung der Millenniumsentwicklungsziele, der Umweltschutz und Fragen einer fairen Arbeitswelt.

03.06.2015
© Schloss Elmau - G7-Gipfel

Der politische Nachwuchs hat schon mal vorgelegt: Mehr Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und ein offenerer Zugang für Mädchen zur Bildung wünschen sich die Jugendlichen aus 19 Ländern, die im Mai 2015 in Berlin zusammenkamen. Beim „J7-Jugendgipfel“ diskutierten sie über globale Herausforderungen und stellten Bundeskanzlerin Merkel ihre Ideen für eine bessere Zukunft vor. Das internationale Jugendtreffen war eine von vielen Stationen im Vorfeld des G7-Gipfels am 7. und 8. Juni 2015 auf Schloss Elmau. Deutschland hat derzeit die Präsidentschaft der Gruppe der führenden Industrienationen inne und ist somit Gastgeber dieses Gipfels zu einer wichtigen Zeit.

Auf dem Weg zu neuen Zielen

 Im Jahr 2015 laufen die Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen aus. Eines der großen Themen bei der Zusammenkunft wird deshalb sein, wie es in den kommenden Jahren weitergeht.

Die Weltgemeinschaft steht vor der Herausforderung, eine Nachfolge-Agenda zu schaffen, die auch kommenden Generationen die Chance auf ein erfülltes Leben sichert. Zu den drängenden Anliegen gehören dabei der Kampf gegen Armut und die Wahrung natürlicher Ressourcen sowie der Einsatz für menschenwürdige Arbeit, gute Regierungsführung und gesellschaftliche Teilhabe. Von Deutschland formulierte Kernpositionen werden in die neue Agenda einfließen, die im September 2015 bei einem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen in New York verabschiedet werden soll.

Überhaupt, das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, geht es während der G7-Präsidentschaft und damit bei dem Gipfeltreffen nicht nur um die „harten“ Themen der Außen-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik. Zu den Anliegen, die Deutschland auf die Agenda gesetzt hat, gehört etwa auch die Förderung der Selbstständigkeit von Frauen. Entschlossen angehen will Deutschland mit seinen Partnern außerdem Fragen des Klima- und Umweltschutzes. Auch den Kampf gegen Ebola und tropische Krankheiten möchte der Gastgeber zusammen mit der internationalen Gemeinschaft deutlich ausbauen. Der Gipfel bleibt dabei kein Treffen im geschlossenen politischen Kreis. So plant Bundeskanzlerin Merkel persönliche Treffen mit Vertretern der Zivilgesellschaft, aus der Wirtschaft, von Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen sowie mit Jugendlichen und Frauen aus den G7-Staaten.

G7-Gipfel am 7. und 8. Juni 2015 auf Schloss Elmau

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