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Speichern als künftige Schlüsseltechnologie

Der Essener Kraftwerksbetreiber Steag setzt auf Großbatterie-Systeme.

28.09.2016

Zu den größten Herausforderungen der Energiewende zählt die Frage des Speicherns. Was nützt es schon, wenn zum Beispiel aus Wind und Sonne gewonnener Strom ohne entsprechende Kapazitäten entweder Mangelware oder sinnloser Überschuss ist? Abhilfe können riesige Batterienstromspeicher schaffen, wie sie derzeit international entwickelt werden. So soll in Long Beach bei Los Angeles im Jahr 2021 ein 400-Megawattstunden-Speicher ans Netz gehen und somit so viel leisten können wie ein mittelgroßes 
Gaskraftwerk. In Deutschland treibt der Essener Kraftwerksbetreiber Steag 
die Speicherinnovationen mit großen Schritten voran. Für eines der weltweit größten Projekte dieser Art errichtet 
das Unternehmen aktuell Großbatterie­systeme an sechs Standorten in Nordrhein-Westfalen und dem Saarland. Die sechs Anlagen sollen vollautomatisch 
in wenigen Sekunden bei einem Über­angebot an Energie das Stromnetz ­entlasten und im umgekehrten Fall 
Energie ins Netz einspeisen.

www.steag.com