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International Zeichen setzen

Die Rechte lesbischer, schwuler, bisexueller, trans- und intergeschlechtlicher Menschen sind ein Anliegen deutscher Außenpolitik.

25.06.2021
Regenbogenflagge vor dem Brandenburger Tor
Regenbogenflagge vor dem Brandenburger Tor © picture alliance / Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Es geht auch um Sichtbarkeit: „Wir sind erfreulicherweise in den vergangenen Jahren noch viel bunter geworden“, sagte Staatsminister Michael Roth im März 2021 im Interview über die Personalpolitik des Auswärtigen Amts der Berliner „tageszeitung“. „Viele Kolleginnen und Kollegen machen kein Geheimnis aus ihrer sexuellen Identität. Zugleich ist das die individuelle Entscheidung eines und einer jeden Einzelnen. Wir sind das einzige Ministerium mit einer eigenen LGBTI-Gruppe namens Rainbow mit mehreren hundert Mitgliedern. Ich bin natürlich auch dabei.“

Das Auswärtige Amt auf dem Berliner Christopher Street Day 2019
Das Auswärtige Amt auf dem Berliner Christopher Street Day 2019 © picture alliance/dpa/Revierfoto

Der Staatsminister gab das Interview zur Verabschiedung eines neuen Konzepts der Bundesregierung, das die Inklusion von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTI) für die Auswärtige Politik und Entwicklungszusammenarbeit fördern will. Es soll auch zivilgesellschaftliche Organisationen stärken, die sich für die Menschenrechte von LGBTI-Personen und gegen die Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität einsetzen. Schon in der Vergangenheit hat das Auswärtige Amt vielfältige Projekte unterstützt, etwa zur Dokumentation von Gewalt gegen Transpersonen in Osteuropa und Zentralasien oder zum Dialog zwischen staatlichen Institutionen und LGBTI-Organisationen auf dem Westbalkan und in der Türkei.

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Staatsminister Roth hebt hervor: „Wir wollen geschützte Räume für LGBTI zur Verfügung stellen. Wir werden unsere Projektförderung verstetigen. Und wir wollen unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort ermutigen, klare Worte gegenüber den Regierungen zu finden, wenn es nötig ist. Ich würde gern an die nordischen Staaten oder die Niederlande aufschließen, die seit Jahren eine sehr engagierte Arbeit in Sachen LGBTI betreiben.“

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