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Das Deutsch-Russische Jahr des Jugendaustausches

Mit dem Deutsch-Russischen Jahr des Jugendaustausches wollen die Außenminister beider Länder die Beziehungen erneuern.

06.06.2016
© Stiftung DRJA/Marco Fieber - German-Russian Youth Exchange

Miteinander tanzen und diskutieren, wandern und essen – und auch einmal ein Auto aufschneiden: Die gemeinsame Übung beim Technischen Hilfswerk ist nur eines von vielen Beispielen, die ein neuer Kurzfilm zum deutsch-russischen Jugendaustausch zeigt. Die Jugendlichen sagen hier auch, warum ihnen dieser Austausch wichtig ist: „Man versteht, wie die Leute wirklich sind“, sagt eine junge Russin. „Es ist anders als alles, was ich bisher erlebt habe“, hebt eine Jugendliche aus Deutschland hervor.

Dialog der Gesellschaften

Neue Wege  gemeinsam gehen und dabei den anderen besser verstehen: Es sind Anliegen, die auch die Außenminister Deutschlands und Russlands, Frank-Walter Steinmeier und Sergej Lawrow, in ihrer Vereinbarung über das Deutsch-Russische Jahr des Jugendaustausches 2016/2017 ansprechen. Dort heißt es unter anderem: „Wir hegen den gemeinsamen Wunsch, dass die jungen Menschen aus unseren beiden Ländern verstärkt den direkten Kontakt zueinander finden und dadurch den Dialog und das Verständnis zwischen unseren Gesellschaften stärken. Gerade in politisch schwierigen Zeiten kommt es darauf an, ein sichtbares Zeichen der Zusammenarbeit zu setzen.“ Offiziell eröffnet wird das Austauschjahr am 9. Juni 2016 in Moskau mit der Jubiläumsveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und ihrer Partnerorganisation, dem Russischen Nationalen Koordinierungsbüro für den Jugendaustausch mit der Bundesrepublik Deutschland. Es folgt eine Vielzahl von Formaten, mit denen zum Teil schon seit Langem deutsch-russische Kontakte gepflegt werden. So findet vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2016 das Deutsch-Russische Jugendforum in München bereits zum 14. Mal statt. Und das 12. Deutsch-Russische Jugendparlament tagt im November 2016 in Berlin; 2015 waren die Jugendlichen noch in Moskau zusammengekommen.

Die Chancen stehen gut, dass der deutsch-russische Jugendaustausch neue Aufmerksamkeit erlangt. „Die Vereinbarung der Außenminister ist ein wichtiges Zeichen der Zusammenarbeit in einer schwierigen Zeit“, betont Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. „Gemeinsam mit dieser politischen Initiative wollen wir erreichen, dass sich wieder mehr junge Menschen beider Länder begegnen können.“

Start des Deutsch-Russischen Jahres des Jugendaustausches 2016/2017 am 9. Juni in Moskau

Kurzfilm über den deutsch-russischen Jugendaustausch

Website zum Deutsch-Russischen Jahr des Jugendaustausches: www.jugendaustauschjahr.de

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