Mobil mit Startups
Die Mobilitätswende braucht neue Ideen – oder alte Ideen neu gedacht. Lerne hier drei Firmen kennen, die Neues wagen.
Mobiko – Mobilität ist immer eine Frage des Geldes
Dienstwagen? Monatskarte der Bahn? Oder eine Fahrt mit dem Taxi? Viele Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeitern zusätzlich zum Einkommen bei den Kosten des Weges zur Arbeit. Das Startup Mobiko macht dies für alle Beteiligten zu einer ebenso einfachen wie lukrativen Angelegenheit. Die Unternehmen stellen den Arbeitnehmern ein genau konfigurierbares Mobilitätsbudget zur Verfügung, das über eine App verwaltet wird, diese App liefert wiederum den Firmen fertige Abrechnungen. So sparen die Unternehmen Geld und die Arbeitnehmer können im vorgegebenen Rahmen selbst entscheiden, wie sie mit ihrem Budget umgehen und auf welche Verkehrsmittel sie zurückgreifen.
Vimcar – die Alternative zum Fahrtenbuch
Wer seine Fahrten von der Steuer absetzen möchte, ob Unternehmen für ihre Dienstfahrzeuge oder Selbständige für berufsbedingte Fahrten, kann dies in Deutschland entweder pauschal machen oder muss ein Fahrtenbuch führen. Dort werden die Fahrten, Uhrzeiten und gefahrenen Kilometer eingetragen, so dass sie im Zweifel später nachvollzogen werden können. Vimcar ersetzt das durch eine App und einen kleinen GPS-Empfänger mit Simkarte im Auto. Das digitale Fahrtenbuch spart so Zeit, Geld, es ist steuerlich anerkannt und erfüllt alle Anforderungen des Datenschutzes.
Tracks – Kolonne fahren für die Umwelt
Je enger und länger Lkw Kolonne fahren, desto weniger Sprit verbrauchen sie – und stoßen entsprechend weniger CO2 aus. Aber wie finden sich die Fahrer und ihre Fahrzeuge auf der Autobahn? Dieses komplexe Problem will das Startup Tracks lösen. Es verkuppelt die Laster digital, so dass sie eine eng fahrende Kolonne bilden können – das sogenannte Platooning. Fahren im Windschatten eines Führungsfahrzeugs spart Kraftstoff. Die App sorgt überdies dafür, dass das Führungsfahrzeug finanziell an den Ersparnissen der folgenden LKW beteiligt wird.
Future Mobility Plattform – kein Startup, aber ein Forum
Der Bundesverband Deutsche Startups nennt sich selbst „Repräsentant und die Stimme der Startups in Deutschland“. Sein Ziel ist die Förderung und Vernetzung von Startups untereinander und mit den großen Konzernen der jeweiligen Branche. Die Future Mobility Plattform des Bundesverbandes erfüllt diese Aufgabe für das Thema Mobilität. Sie bringt Startups mit der Automobilindustrie, Verkehrs- und Technologieunternehmen zusammen und versteht sich dabei als Wegbereiter der Mobilitätswende.