Zum Hauptinhalt springen

„Eine meiner besten Entscheidungen“

Deutsch zu lernen hat sich für Siyana aus Bulgarien gelohnt. Sie erzählt, welche Karrierechancen sich für sie in Deutschland eröffnet haben.

Tanja Zech, 06.03.2019
Siyana Dimitrova
Siyana Dimitrova © Cordula Flegel

Die Begeisterung von Siyana Dimitrova ist mitreißend: „Ich möchte anderen vermitteln, wie toll es ist, in Deutschland zu studieren und wie viele Chancen das eröffnet. Und ich möchte zeigen, dass man es schaffen kann.“

Siyana selbst ist ein gutes Beispiel dafür, dass es sich lohnt, die deutsche Sprache zu lernen und Chancen zu nutzen. Die junge Frau hat in ihrem Heimatland Bulgarien in der Schule Deutsch gelernt und dann in Magdeburg Journalismus und Medienbildung studiert. Jetzt engagiert sie sich an der Hochschule Magdeburg-Stendal als Studienbotschafterin und erleichtert anderen Schulabsolventinnen und -absolventen aus dem Ausland den Start an der Hochschule.

Dieses YouTube-Video kann in einem neuen Tab abgespielt werden

YouTube öffnen

Inhalte Dritter

Wir verwenden YouTube, um Inhalte einzubetten, die möglicherweise Daten über deine Aktivitäten erfassen. Bitte überprüfe die Details und akzeptiere den Dienst, um diesen Inhalt anzuzeigen.

Einverständniserklärung öffnen

Piwik is not available or is blocked. Please check your adblocker settings.

Langer Schulweg mit Deutsch als Ziel

Deutsch zu lernen war eine der besten Entscheidungen in meinem Leben“, sagt Siyana heute. „Auch wenn Freunde mich damals oft gefragt haben, warum ich mir das antue.“ Fünf Jahre lang pendelte sie an allen Schultagen 50 Kilometer in die Stadt Montana zum Fremdsprachengymnasium. Die Schule gehört zum weltweiten Netzwerk der  PASCH-Schulen. Ihr Ziel hat Siyana erreicht: das Deutsche Sprachdiplom (DSD).

Ich möchte anderen etwas zurückgeben.
PASCH-Alumna Siyana Dimitrova

Ab der neunten Klasse nutzte Siyana jede Gelegenheit, im Schüleraustausch nach Deutschland zu kommen. „Es war mir immer wichtig, das Gelernte direkt anzuwenden und neue Eindrücke vom Land zu sammeln. Das motivierte mich, mir noch mehr Mühe zu geben.“

Die große Chance: ein DAAD-Stipendium

Siyana wollte in Deutschland studieren, obwohl das für ihre Familie sehr teuer sein würde. Dann ergab sich am Ende der zwölften Klasse die große Chance: ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Siyana bestand das Bewerbungsverfahren und begann 2012 ihr Studium in Magdeburg. Jetzt hat sie ihren Bachelor in Journalismus und den Master in Medienbildung in der Tasche.

Als Alumna bleibt Siyana dem PASCH-Schulnetzwerk und dem DAAD weiter verbunden. An der Hochschule Magdeburg-Stendal hat sie ein „Studienbotschafter“-Konzept entwickelt. Ihr Anliegen ist es, anderen Schülerinnen und Schülern den Weg nach Deutschland mit Tipps aus erster Hand zu erleichtern. „Das mache ich super gerne, weil mir solche Unterstützung damals gefehlt hat. Und es ist eine Möglichkeit für mich, auch etwas zurückzugeben.“

Als PASCH-Alumna engagiert sich Siyana als Studienbotschafterin an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Als PASCH-Alumna engagiert sich Siyana als Studienbotschafterin an der Hochschule Magdeburg-Stendal. © Cordula Flegel

Freiwilliges Engagement für „kulturweit“

Etwas zurückgeben – das ist auch ihre Motivation für den „kulturweit“-Freiwilligendienst, den sie sechs Monate lang im Informationszentrum des DAAD in Budapest leistet. „Ich wollte unbedingt zum DAAD, weil dessen Stipendium mir meine Karriere ermöglicht hat.“ Hier schließt sich der Kreis: Siyana wirkt unter anderem an der Kampagne „Deutsch.Karriere.Erfolg“ mit. Diese Initiative der Botschaften Deutschlands, Österreichs und der Schweiz wirbt für Deutsch als Fremdsprache.

© www.deutschland.de

Du möchtest regelmäßig Informationen über Deutschland bekommen? Hier geht’s zur Anmeldung: