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Wo Deutschland 
punkten kann

Was macht Deutschland zu einem starken internationalen Bildungspartner? Zehn Gründe, weshalb sich der Kontakt in Sachen Wissen und Lernen lohnt.

Clara Krug, 05.07.2016

1. DUALE BERUFSAUSBILDUNG

Mit der dualen Berufsausbildung verfügt Deutschland über ein erfolgreiches 
System zur Qualifizierung junger Menschen. In 330 Berufen wird die zwischen zwei und dreieinhalb Jahre dauernde duale Ausbildung angeboten. Sie verbindet Theorie und Praxis miteinander und hat auch international Modellcharakter.

2. INTERNATIONALES SCHULNETZWERK

An rund 2000 Schulen weltweit können Schülerinnen und Schüler unter 
anderem intensiv Deutsch lernen und somit die Grundlagen für ein späteres 
Studium oder eine Karriere in Deutschland legen. Die Initiative „Schulen: 
Partner der Zukunft“, kurz PASCH, wird vom Auswärtigen Amt gefördert.

3. FREMDSPRACHIGE STUDIENGÄNGE

Die Zahl der Studierenden aus dem Ausland an den deutschen Hochschulen 
ist 2016 mit rund 321 000 auf Rekordniveau. Einer der Gründe für die Attraktivität besteht darin, dass mittlerweile mehr als 1300 fremdsprachige und inter­nationale Studiengänge angeboten werden, die meisten von ihnen auf Englisch.

4. DEUTSCHE HOCHSCHULEN IM AUSLAND

Nach deutschen Standards können junge Menschen sogar studieren, ohne ihr Land zu verlassen. Im Rahmen der transnationalen Bildung sind in zahlreichen Ländern, von Ägypten bis Vietnam, deutsche Hochschulen und Studiengänge im Ausland entstanden: Bildungspartnerschaft wird hier großgeschrieben.

5. EXZELLENTE PROMOTIONSMÖGLICHKEITEN

Der Doktortitel gilt als Einstieg in eine akademische Laufbahn, aber auch 
als Karrierebeschleuniger in der Wirtschaft. Die Möglichkeiten zur Promotion in Deutschland sind zahlreich. Neben der „klassischen“ Individualpromotion 
gibt es rund 700, häufig international ausgerichtete Promotionsprogramme.

6. CHANCEN FÜR POSTDOCS

Viele Postdocs entscheiden sich für eine Karriere in Deutschland. Der Grund: 
Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie die Max-Planck-Gesellschaft oder die Fraunhofer-Gesellschaft sind weltweit geschätzt und gut vernetzt, 
die Projekte spannend sowie interdisziplinär, die Arbeitsbedingungen attraktiv.

7. DYNAMISCHER ARBEITSMARKT

Der deutsche Arbeitsmarkt gilt im internationalen Vergleich als robust, 
durchlässig und dynamisch. Gleichzeitig fehlen in vielen Berufsfeldern mit 
Zukunft bereits heute die Nachwuchskräfte. Mit der Initiative „Make it 
in Germany“ setzt die Bundesregierung Zeichen für internationale Fachkräfte.

8. GROSSARTIGE GROSSFORSCHUNGSGERÄTE

Kluge Köpfe treffen in Deutschland auf ein innovatives Environment. Für inter­national orientierte Forscherinnen und Forscher sind die zum Teil weltweit 
einmaligen Großforschungsgeräte von besonderem Interesse – vom Teilchenbeschleuniger bis hin zum Superlaser locken hoch konkurrenzfähige Apparaturen.

9. SPANNENDE ARBEITGEBER

Viele deutsche Unternehmen sind für Arbeitnehmer weltweit attraktiv. Oft 
stehen sie für Innovation, Qualität, hohe Ingenieurkunst und Zuverlässigkeit. Als Arbeitgeber sind deutsche Firmen auch deshalb gefragt, weil sie ihren Mitar­beitern gute Arbeitsbedingungen und eine zeitgemäße Work-Life-Balance bieten.

10. PERSPEKTIVEN FÜR MENSCHEN AUS KRISENGEBIETEN

Integration durch Bildung – so lautet ein Schwerpunkt der deutschen 
Flüchtlingspolitik. Mit zwei großen Maßnahmenpaketen unterstützt das Bundesbildungsministerium die Integration von Geflüchteten – sie reichen 
vom Deutschlernen bis zur Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums.