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Tipps für Schüleraustausch mit Deutschland

Internationale Schülerbegegnungen organisieren: Hier findet ihr Kontakte zu Schulen und Informationen. Eine Lehrerin gibt nützliche Tipps.

Christina Rath, 10.05.2019
Schüleraustausch: Land und Leute kennen lernen.
Schüleraustausch: Land und Leute kennen lernen. © manonallard/istock/Getty Images

Viel Engagement, eine gute Kommunikation und ein bisschen Glück – das sind die Hauptzutaten für einen erfolgreichen Schüleraustausch. „Es ist schon ein bisschen Arbeit“, sagt Beate Jacob, Lehrerin an der Justin-Wagner-Schule in der Nähe von Darmstadt, „aber auch eine große Bereicherung“. Sie hat bereits einige Austausche mit Polen und Großbritannien organisiert. „Manchmal entwickeln sich aus den gegenseitigen Besuchen Freundschaften.“

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Partnerschulen finden

Am wichtigsten sind die Partner. Die finden engagierte Lehrer zum Beispiel über Netzwerke, deren Kontakte und Informationen für Organisatoren von Schüleraustauschen nützlich sind: Über internationalen Austausch für Schulen informiert der Pädagogische Austauschdienst (PAD). Das Partnerschulnetz der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) hilft bei der Kontaktaufnahme zwischen Schulen. Hier können ausländische und deutsche Schulen zudem Zuschüsse beantragen. „Schließlich müssen die Reisen für alle finanzierbar sein“, sagt Jacob. Auch über das EU-Programm Erasmus können Lehrer einen Schüleraustausch organisieren.

Auf Kontaktseminaren knüpfen die Organisatoren erste Verbindungen. „Dort stellen Schulen und Regionen sich vor, es werden gezielte Gespräche geführt. Das ist wichtig, denn alles läuft über persönlichen Kontakt“, weiß Jacob.

Geeignete Gastfamilien suchen

Auch die Gastfamilien wählen die Organisatoren am besten in persönlichen Gesprächen aus. Denn diese müssen bereit sein, ein fremdes Kind aufzunehmen. Wer kommt in welcher Familie unter? Über Fragebögen lassen sich Hobbys und andere mögliche Gemeinsamkeiten zwischen den Schülern abfragen.

„Da kommt es immer mal wieder zu Problemen“, sagt die erfahrene Lehrerin. Wenn man offen darüber rede, ließen sich die meisten Missverständnisse aus dem Weg räumen. „Manchmal helfen auch gemeinsame Aktivitäten wie Kochen oder Spiele spielen, um das Eis zu brechen.“

Während des Aufenthalts sei ein kulturelles Programm mit Ausflügen wichtig. „Aber bitte nicht überfrachten, die Jugendlichen sollen genug Zeit haben, einander kennenzulernen und sich auszutauschen“, rät sie.

© www.deutschland.de

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