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Hier könnt ihr Kulturerhalt studieren

Welterbe schützen lernen mit dem internationalen Programm „World Heritage Studies“.

Nicole Sagener, 03.06.2022
Nour aus Syrien studiert World Heritage an der BTU
Nour aus Syrien studiert World Heritage an der BTU © picture alliance / dpa

Auf den ersten Blick haben der Kölner Dom, die Pyramiden in Memphis und das Great Barrier Reef in Australien wenig gemeinsam. Wäre da nicht ihr besonderer Status: Sie gehören zu den 1.154 Stätten, die die UNESCO bislang auf die Welterbeliste gesetzt hat. Wenn dich interessiert, wie solche Stätten gepflegt, geschützt und gemanagt werden, solltest du dir den Studiengang „World Heritage Studies“ (WHS) anschauen.

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Wo kann man Kulturerhalt in Deutschland studieren?

Das in Deutschland bislang einzigartige Welterbe-Masterstudium ist seit 1999 an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg angesiedelt. Seit 2003 trägt das Programm den Titel UNESCO-Lehrstuhl für Kulturerbe. Es ist Teil des Kooperationsnetzwerkes UNITWIN, das Partnerschaften zwischen Hochschulen in mehr als 100 Ländern fördert.

Universitätsbibliothek der BTU Cottbus-Senftenberg
Universitätsbibliothek der BTU Cottbus-Senftenberg © picture alliance / Andreas Franke

Was ist das Besondere?

Das viersemestrige Masterstudium ist auf die UNESCO-Konvention zum Schutz der kulturellen und natürlichen Vielfalt zugeschnitten. Mit dem UNESCO-Welterbezentrum in Paris, der Deutschen UNESCO-Kommission und vielen internationalen Kulturerbe-Organisationen und Universitäten bestehen Kooperationen. Teilnehmer können einen Teil des Studiums an ausländischen Hochschulen absolvieren und an Projekten in Welterbestätten mitarbeiten. Zudem ermöglicht der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) den fünf besten Studierenden der BTU über eine Exzellenzpartnerschaft mit der Deakin University in Melbourne komplett gefördert in Australien zu studieren.

Was wird an der BTU gelehrt?

Der Studiengang ist international, interkulturell und interdisziplinär. Gelehrt wird in Englisch. Auf dem Lehrplan stehen Sozialwissenschaft, Denkmalpflege, Architektur, Ökologie, Verwaltung,  Ökonomie und internationales Recht. Auch zwei Praxisprojekte sind vorgesehen. Viele Absolventen arbeiten später im Management der Welterbestätten, Museen, Universitäten, direkt bei der UNESCO oder bei NGOs.

Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es?

Bewerber müssen ausreichende Englischkenntnisse sowie einen Bachelor of Arts (B.A.) oder einen Abschluss in einem anderen Fach vorweisen, das das WHS-Studium sinnvoll ergänzt.

© www.deutschland.de

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