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Saarbrücken – Zentrum an der Grenze

In der deutschland.de-Serie „Meine Stadt“ verraten Rathaus-Chefs ihre Geheimtipps. Teil 32: Oberbürgermeisterin Charlotte Britz aus Saarbrücken.

13.04.2016
© dpa/Georg Knoll - Saarland: Saarbruecken, St. Johanner Markt

Frau Britz, was ist das Besondere an Ihrer Stadt?

Die Landeshauptstadt Saarbrücken verbindet ihre idyllische Lage am Fluss mit einem unverwechselbaren Charme der Grenzregion. Es ist eine Stadt der kurzen Wege, in der alles in kurzer Zeit erreichbar ist. Sie können bei uns erstklassig essen gehen, in unseren großen Einkaufszentren oder den exklusiven Boutiquen shoppen, sich Theaterstücke oder Festivals anschauen oder einen Kaffee in der Sonne am St. Johanner Markt genießen. Und alles ist in wenigen Minuten meistens sogar zu Fuß bequem erreichbar. Zudem ist Saarbrücken das Oberzentrum in der Saar-Lor-Lux-Region. Hier arbeiten die Menschen, hier kaufen sie ein und hier haben Institutionen der Politik oder der Medien ihren Sitz. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt im Saarland ist eine große kreative Szene junger Menschen.

 

Was sehen Sie, wenn Sie aus Ihrem Bürofenster schauen?

Die Johanneskirche. Sie wurde im neugotischen Stil erbaut und hat den Zweiten Weltkrieg fast ohne Schäden überstanden. In der Johanneskirche werden nicht nur Gottesdienste abgehalten, sondern dort finden auch kulturelle Veranstaltungen statt. Von meinem Fenster sehe ich außerdem die wundervollen Blumengestecke auf dem Rathausvorplatz, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten. Zudem befindet sich vor dem Rathaus eine Haltestelle unserer Saarbahn, die auch Deutschland und Frankreich verbindet.

 

An welchem Ort in Ihrer Stadt halten Sie sich am liebsten auf?

Am St. Johanner Markt im Herzen der Stadt. Manche Saarbrücker bezeichnen diesen Platz mit seinen Kneipen, Boutiquen, Restaurants und Bistros schon als ihr Wohnzimmer. Sobald die ersten Sonnenstrahlen rauskommen, ist am St. Johanner Markt richtig viel los. DER Treffpunkt in Saarbrücken.

 

Welche Persönlichkeit Ihrer Stadt schätzen Sie am meisten?

Da möchte ich mich nicht auf eine bestimmte Person festlegen. Ich schätze alle Menschen in meiner Stadt, die ehrenamtliches Engagement zeigen, egal in welchem Bereich, und mithelfen, unsere Stadt tolerant und menschlich zu gestalten: Sie repräsentieren die Weltoffenheit Saarbrückens.

 

Welchen Ort würden Sie Touristen gerne zeigen?

Die  Natur rund um unsere Stadt, zum Beispiel den Brunnenweg im Ensheimer Gelösch, der als Premiumwanderweg ausgezeichnet wurde. Er verbindet elf Brunnen im Ensheimer Tal miteinander, und man kann auf dieser Wanderung in Ruhe die schöne Landschaft auf sich wirken lassen.

 

Wo kann man die Menschen Ihrer Stadt am besten kennenlernen?

Die zahlreichen Gaststätten zum Beispiel im Nauwieser Viertel sind echte Kontaktbörsen. Aber auch beim Einkaufsbummel in der Innenstadt trifft man nette Menschen, die einem beraten. Einen Besuch wert sind auch die großen Feste im Sommer: Das Saar-Spektakel zieht alleine 280.000 Besucherinnen und Besucher in unsere Stadt. Ein Höhepunkt im Jahr für Filminteressierte ist das größte Festival für Nachwuchsregisseure, der „Max Ophüls Preis“, im Januar: Für eine Woche ist die Stadt voller junger Kinofans.

 

Und wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub?  

Meine bevorzugten Reiseziele sind Inseln, da man sich vor der Weite des Horizontes am Meer ohne jede Ablenkung tiefe Gedanken machen kann.

www.saarbruecken.de

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