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500 Jahre Reinheitsgebot

Deutsches Bier ist weltweit beliebt und erlebt im Inland einen neuen Trend. Die wichtigsten Zahlen und Fakten.

20.04.2016
© dpa/Frank May - Purity law

Reinheitsgebot

Das Reinheitsgebot wurde am 23. April 1516 in Ingolstadt durch Herzog Wilhelm IV. erlassen.  Damit ist es die älteste heute noch gültige lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Es legt fest, dass in Deutschland zur Bereitung von Bier nur Hopfen, Malz, Wasser und Hefe verwendet werden dürfen.

Brauereien

Mit 1388 Brauereien ist Deutschland weltweit das Land mit der höchsten Brauereidichte. Etwa 70 Prozent der deutschen Brauereien befinden sich in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Starkes Wachstum verzeichnet vor allem Berlin bei sogenannten „Microbrauereien“, die Craftbiere herstellen.

Sorten

Das beliebteste deutsche Bier ist das Pils, allerdings mit regionalen Unterschieden. Im Norden Deutschlands kommt es auf 70 Prozent Marktanteil. In Bayern ist jedes vierte Bier ein Helles, dicht gefolgt vom Pils und dem für Bayern typischen Weißbier. Stark im Kommen sind alkoholfreie Biere.

Produktion

Mit einem Ausstoß von 95,6 Millionen Hektolitern (2014) belegen die deutschen Brauer in Europa den ersten Platz vor Russland (81,6), Großbritannien (41,2) und Polen (39,8). Im weltweiten Vergleich liegt Deutschland auf Platz vier hinter China (492,1), den USA  (225,9) und Brasilien (140,4).

Export 

Mehr als 1,5 Milliarden Liter werden pro Jahr ins Ausland exportiert. Die größten Abnehmer sind Italien, Frankreich und die Niederlande vor China und den USA.  

500 Jahre Reinheitsgebot am 23. April 2016

www.brauer-bund.de

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