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Wieder angekommen

Drei Menschen und ihr Neustart in Ghana, Irak, Senegal: Mit deutscher Unterstützung haben sie in ihrer Heimat nun eine Zukunft.

Helen Sibum, 18.11.2020
Faida
Zurück in Ghana, hat Faida eine eigene Bäckerei eröffnet. © GIZ

Das Programm „Perspektive Heimat“  des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt Partnerländer dabei, die Lebenssituation der Menschen zu verbessern sowie Bleibe- und Zukunftsperspektiven vor Ort zu schaffen – vor allem mit Angeboten zu Bildung, Ausbildung und Arbeit. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH setzt das Programm um. Drei Beispiele.

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Faida aus Ghana

Ein Leben als Fußballprofi in Europa – das war Faidas Traum. Als er an einem Turnier in Norwegen teilnehmen durfte, sah er seine Chance gekommen: Er reiste von Norwegen weiter nach Dänemark und schließlich nach Deutschland. Doch sportlich kam er nicht weiter und auch sein Antrag auf Asyl wurde abgelehnt. Zweieinhalb Jahre nach seinem Abschied kehrte Faida nach Accra zurück. Das Ghanaisch-Deutsche Zentrum für Arbeit, Migration und Reintegration unterstützte ihn und ermöglichte ihm ein Gründertraining. Heute betreibt der 23-Jährige eine Bäckerei. „Ich bin glücklich, weil ich mein eigenes Geld verdiene“, sagt er.

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Zanko aus Irak

In Erbil hatte er eine Autowerkstatt, aber Zanko wollte mehr erreichen: Er ging nach Deutschland und versuchte, dort beruflich Fuß zu fassen. Doch die Sehnsucht nach der Familie war groß, vor allem sorgte er sich um seine Mutter. Zanko entschied sich zur Rückkehr. Das Deutsche Zentrum für Jobs, Migration und Reintegration in Irak (GMAC) vermittelte ihm eine Weiterbildung und half, Materialien für die Autopflege zu organisieren. So konnte er seinen Betrieb wiedereröffnen.

Touty hat in Senegal eine eigene Schneiderei eröffnet.
Touty hat in Senegal eine eigene Schneiderei eröffnet. © GIZ

Touty aus Senegal

Touty gehört zu jenen Menschen, die berufliche Chancen in ihrem Heimatland nutzen. Die Inhaberin eines eigenen Modelabels mit Schneidereibetrieb konnte durch das BMZ-Programm „Erfolgreich im Senegal“ ihre Marktpräsenz verbessern und das Atelier 221 gründen – einen Zusammenschluss von Modedesignerinnen und -designern sowie Kreativschaffenden aus Senegal. Inzwischen beschäftigt sie 20 Menschen und bildet Jugendliche und junge Frauen aus. In der Corona-Pandemie stellte sie mit Unterstützung von „Erfolgreich im Senegal“ die Produktion auf Mund-Nase-Masken um. „Ich hoffe, dass ich mein Land weiterhin durch Jobmöglichkeiten unterstützen kann.“

© www.deutschland.de

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