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Unterstützung beim Neubeginn

Wie das Programm „Perspektive Heimat“ Menschen begleitet, die in ihrem Herkunftsland neue Chancen suchen. Fünf Fragen und Antworten.

18.11.2020
Dorisa Lala, Beraterin beim DIMAK in Albanien
Dorisa Lala, Beraterin beim DIMAK in Albanien © DIMAK

Was ist „Perspektive Heimat“?

„Perspektive Heimat“ ist ein Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Es richtet sich an Migranten, die in Deutschland nicht dauerhaft bleiben können oder die freiwillig in ihr Herkunftsland zurückkehren möchten. Darüber hinaus unterstützt das Programm diejenigen, die unmittelbar in ihrer Heimat neue Perspektiven suchen. So entstehen Alternativen zu irregulärer Migration.

Mit welchen Herausforderungen sind Rückkehrerinnen und Rückkehrer konfrontiert?

Sie müssen beruflich wieder Fuß fassen und das in Ländern mit oft schwierigen Arbeitsmärkten. Gleichzeitig müssen sie ihr soziales Netz meist völlig neu aufbauen. Viele kämpfen zudem mit psychischen Belastungen und dem Stigma der Rückkehr.

Wie kann „Perspektive Heimat“ sie unterstützen?

Das Programm bietet ihnen individuelle Beratung zu Angeboten in den Bereichen Bildung, Ausbildung und Arbeit. Zudem unterstützt es bei praktischen Fragen wie Unterkunft, Gesundheitsversorgung und Schulbesuch der Kinder. Auch die Vermittlung psychosozialer Unterstützung gehört zum Angebot.

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Wie kommen die Menschen mit dem Programm in Kontakt?

Idealerweise schon in Deutschland, vermittelt durch die Rückkehrberatungsstellen. So können die Menschen sich gezielt auf die Rückkehr und Reintegration vorbereiten, etwa durch Weiterbildung oder die Planung einer Existenzgründung.

Welche Partnerländer sind beteiligt?

Derzeit arbeitet das Programm mit 13 Partnerländern zusammen: Afghanistan, Ägypten, Albanien, Gambia, Ghana, Irak, Kosovo, Marokko, Nigeria, Pakistan, Senegal, Serbien und Tunesien. In den meisten Ländern gibt es Beratungszentren, die die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des BMZ betreibt. Sie bilden den Kern des Programms und sind für Rückkehrerinnen und Rückkehrer sowie die lokale Bevölkerung eine wichtige Anlaufstelle.

© www.deutschland.de

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