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Deutschlands schönste Höhlen

Stalagmiten, Stalaktiten und Fossilien: Unter der Erde kannst du beeindruckende Naturschätze entdecken. 

Luca Rehse-KnaufLuca Rehse-Knauf, 16.07.2025
200.000 Gäste lockt die Atta-Höhle jährlich an.
200.000 Gäste lockt die Atta-Höhle jährlich an. © Atta-Höhle

Eine Reise ins Innere der Natur: Wenn du in Deutschland unterwegs bist,  lohnt es sich auf Deutschland-Tour auch, die vielfältigen Höhlenlandschaften zu besuchen: Eine Reise ins Innere der Natur. Tropfsteinhöhlen sind eindrucksvolle Naturphänomene. Durch Jahrtausende lange Ablagerung von Kalk wachsen Steinformationen, die unterirdische Schluchten und Höhlen auf wundersame Weise dekorieren: Stalagmiten, die von unten nach oben wachsen, und von der Decke hängende Stalaktiten.lohnt auch ein Besuch der vielfältigen Höhlenlandschaften. Tropfsteinhöhlen sind eindrucksvolle Naturphänomene. Durch die Jahrtausende lange Ablagerung von Kalk wachsen Steinformationen, die unterirdische Schluchten und Höhlen auf wundersame Weise dekorieren: Stalagmiten, die von unten nach oben wachsen, und von der Decke hängende Stalaktiten. 

Atta-Höhle: 50 Meter unter der Erde entspannen 

Die 1907 entdeckte Atta-Höhle im sauerländischen Attendorn schlängelt sich fast sieben Kilometer lang unter der Erdoberfläche in Gängen, Schluchten, Kammern und Hallen. Der begehbare, 560 Meter lange Bereich zieht jährlich bis zu 200.000 Gäste in seinen mystischen Bann. Einzigartig sind die farbenfrohen Steinformationen. Rund 50 Meter unter der Erde lädt außerdem eine Gesundheitsgrotte mit Ruheliegen zum Entspannen ein. Die mineralstoffreiche Höhlenluft gilt als wohltuend bei Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Bronchitis. 

Teufelshöhle: Imposante Steingebilde 

Nicht minder spektakulär ist die Teufelshöhle bei Pottenstein in der Fränkischen Schweiz in Bayern, entdeckt 1922. Mehr als 1,5 Kilometer sind für Gäste begehbar, damit zählt sie zu den längsten Schauhöhlen des Landes. Neben imposanten Steingebilden entdeckt man hier authentische Fossilien: etwa das Skelett eines Höhlenbären, der während der letzten Eiszeit in der Gegend lebte.  

Die Teufelshöhle bei Pottenstein
Die Teufelshöhle bei Pottenstein © Tourismusbüro Pottenstein

Sächsische Schweiz: Auf Entdeckungstour in Felsenhöhlen 

Höhlen liegen nicht unbedingt unter Tage. Die Sächsische Schweiz ist bekannt für ihre markanten Sandsteinfelsen, in denen sich viele kleine Steinbuchten verbergen. Teilweise nur über anspruchsvolle Pfade zugänglich, sind sie vor allem für abenteuerlustige Wanderinnen und Wanderer interessant.  

Felsentor Kuhstall
Felsentor Kuhstall © pa/Joerg Reuther

Das Felsentor Kuhstall, eine natürliche Felsdurchbruchhöhle, bietet nicht nur Schatten in der Mittagshitze, sondern auch einen herrlichen Panoramablick über das Elbsandsteingebirge. Die Diebeshöhle liegt am Rande des Tafelbergs Quirl. Heute eine Naturattraktion, deutet der Name auf eine frühere Funktion der Höhle hin: ein Räuberversteck für wertvolle Beute.