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Gemeinsam gegen den Klimawandel

Deutschland unterstützt weltweit Regionen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Drei Beispiele.

Klaus Lüber, 06.05.2019
Der Klimawandel lässt den Tschadsee in Afrika schrumpfen.
Der Klimawandel lässt den Tschadsee in Afrika schrumpfen. © Orjan F. Ellingvag/Kontributor/Getty Images

Afrika: Risiko Assessment in der Tschadsee-Region

Geschunden von Hunger, Bürgerkrieg und islamistischem Terror zählt die Tschadsee-Region in Westafrika zu den politisch fragilsten Regionen weltweit. Inwieweit dazu auch der Klimawandel beiträgt, untersucht der Thinktank Adelphi im Rahmen des Risiko Assessment in der Tschadsee-Region, das noch bis 2020 läuft und von Deutschland unterstützt wird. Eine zentrale Erkenntnis: Nicht das zunehmende Austrocknen des riesigen Süßwassersees die größte Herausforderung für die Bewohner der Region, sondern die Unsicherheit darüber, wann Regen und wann Dürrephasen zu erwarten sind. Adelphi hat auch schon Lösungsansätze erarbeitet: Die Versorgung der Region mit verlässlichen Wetterdaten und den Anbau klimaresistenter Pflanzen.

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Zentralamerika: Klimarisikoversicherung CCRIF

Wirbelstürme sind ein besonders zerstörerischer Effekt des Klimawandels. Und sie häufen sich. In den Ländern Zentralamerikas richten sie immer wieder immensen Schaden an. Um Sturmschäden zu kompensieren, wurde 2007 die Klimarisikoversicherung CCRIF (Carribean Catastrophe Risk Insurance Facility) eingerichtet. Auf der UN-Weltklimakonferenz 2018 in Kattowitz hat Deutschland 15 Millionen Euro dafür zugesagt. Dies geschieht im Rahmen der InsuResilience-Initiative, die Deutschland während seiner G7-Präsidentschaft 2015 ins Leben gerufen hatte. Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 rund 400 Millionen Menschen gegen Klimarisiken abzusichern. 2017 ist die Initiative während der deutschen G20-Präsidentschaft zur InsuResilience Global Partnership erweitert worden. Sie soll mit Versicherungs- und Finanzierungslösungen die Widerstandsfähigkeit betroffener Länder stärken.

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Asien/Pazifik: Regional Pacific NDC Hub

Kleine Inselstaaten sind durch den steigenden Meeresspiegel und Wirbelstürme unmittelbar vom Klimawandel bedroht. Kein Wunder, dass sie massiv in Klimaschutz investieren und intensiv daran arbeiten, ihren Treibhausgasausstoß zu reduzieren oder Anpassungsstrategien zu entwickeln. Deutschland unterstützt sie im Rahmen des Regional Pacific NDC Hub, den der Premierminister der Republik Fidschi 2017 gegründet hat. Der Hub hilft, Investitionspläne zu entwickeln, Geld bereitzustellen, Klimaaspekte in Gesetzen zu berücksichtigen, regionale Partnerschaften aufzubauen und Wissen zu teilen. Nach einer Anschubfinanzierung von einer halben Million Euro hat Deutschland auf der UN-Weltklimakonferenz 2018 weitere fünf Millionen Euro zugesichert.

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