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Geschäftsideen, die die Welt verbessern

Sie leisten Pionierarbeit in der Sozialwirtschaft – wir stellen euch drei spannende deutsche Social Startups vor.  

Clara KrugClara Krug, 07.05.2024
Conflictfood hilft Kleinbauern durch direkten und fairen Handel.
Conflictfood hilft Kleinbauern durch direkten und fairen Handel. © picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB

Handel für den Wandel – Conflictfood 

Es ist ein eher traditionelles Geschäft, in dem Conflictfood arbeitet. Das Berliner Startup handelt mit Lebensmitteln, Gewürzen und Tees. Das Besondere: Die Waren kommen aus Krisen- und Konfliktregionen. Das 2016 von Salem El-Mogaddedi und Gernot Würtenberger gegründete Startup handelt fair und direkt mit Kaffee, Tee und Ingwer aus Myanmar, Safran aus Afghanistan, geröstetem grünen Weizen (Freekeh) aus den Palästinensischen Gebieten, Pfeffer aus Kambodscha und Tee aus der Ukraine. Ziel von Conflictfood ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit der Handelspartner, denen durch das Startup neue Absatzmärkte eröffnet werden. 

Wissen im Gepäck – Teachsurfing 

Gretta Hohl und Miganoush Magarian von Teachsurfing
Gretta Hohl und Miganoush Magarian von Teachsurfing © Teachsurfing

Menschen, die reisen, haben oft viel im Gepäck. Neben den alltäglichen Dingen tragen sie auch wertvolles Wissen mit sich herum. Dieses Wissen mit anderen Menschen überall auf der Welt zu teilen, ist die Idee von Teachsurfing. Gegründet wurde das Hamburger Startup 2015 von Gretta Hohl und Miganoush Magarian. Kern ihres Angebots ist eine Plattform, auf der sich überall auf der Welt Wissensgeber – die sogenannten „Teachsurfer“ – und Lerninteressierte registrieren können. Die Teachsurfer bieten vor Ort kostenfrei Workshops und Seminare in Bildungseinrichtungen oder bei Non-Profit-Organisationen an. Ihr Vorteil: Sie lernen Bewohnerinnen und Bewohner des Gastlandes in ihrem Alltag kennen und reisen an Orte, die oft abseits von Touristenrouten liegen.  

Beim Einkauf Gutes tun – Share 

    Das Gründerteam von Share
Das Gründerteam von Share © Gene Glover / Agentur Focus

Das Prinzip von Share klingt simpel, kann aber jeden Tag viel bewirken: Jedes von mehr als 100 Produkten im Sortiment beinhaltet eine soziale Spende, mit der weltweit soziale Projekte unterstützt werden. Im Angebot befinden sich etwa Lebensmittel, Getränke oder Hygieneartikel. Gegründet wurde das Berliner Startup 2017 von Sebastian Stricker, Ben Unterkofler, Tobias Reiner und Iris Braun. Share arbeitet mit Partnern wie dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen, der Welthungerhilfe, der Caritas, Save the Children oder der Aktion gegen den Hunger zusammen.