Trends im E-Learning
E-Learning boomt - die neuesten Entwicklungen im elektronisch unterstützten Lernen.
MOOCs
Der Traum von der Demokratisierung des Wissens könnte in Erfüllung gehen. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung gehen so genannte Massive Open Online Courses (MOOCs). Dabei handelt es sich um Onlinekurse mit wissenschaftlichem Inhalt und einer großen Zahl von Teilnehmern – teilweise sind es Zehntausende. Die digitalen Vorlesungen sind interaktiv und laden etwa zur Diskussion in Internetforen ein oder stellen zwischendurch Multiple-Choice-Fragen. Die Teilnahme an einer digitalen Vorlesung ist meist umsonst oder zumindest sehr günstig. Wer allerdings einen anerkannten Abschluss erwerben möchte, muss mit Kosten rechnen. Den Beginn haben namhafte amerikanische Universitäten gemacht. Inzwischen sind auch in Deutschland viele Anbieter hinzugekommen, etwa die Plattformen iversity, Peer 2 Peer University oder openHPI vom Hasso-Plattner-Institut der Universität Potsdam online.
Blended Learning
Gegen MOOCs spricht aus Sicht von Kritikern, dass es (noch) nicht möglich sei, die E-Learning-Veranstaltungen auf die individuellen Bedürfnisse und Kenntnisse der Zuhörer auszurichten. Eine Alternative zu MOOCs stellen „Blended Learning“-Konzepte dar. Sie kombinieren das Selbststudium am Computer mit Präsenzunterricht im Seminar und werden auch zu Weiterbildungszwecken eingesetzt. In deutschen Unternehmen gelten sie als wichtigste Lernform, wie eine Untersuchung des MMB-Instituts für Medien- und Kompetenzforschung ergeben hat. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich darüber hinaus Webinare. Unabhängig von Zeit und Ort bieten sie eine Kombination aus Powerpoint-Präsentation, Telefonkonferenz und Internet-Chatroom.
Webbasiertes Studium
E-Learning-Angebote wie MOOCs oder Blended Learning fördern die Internationalisierung von Hochschulen und führen zu neuen Kooperationen. So startete 2013 etwa der vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte webbasierte Masterstudiengang „Intellectual Encounters of the Islamicate World“, in den 20 Studierende aus Israel, Palästina und Deutschland eingeschrieben sind. Für Vorlesungen und Seminare verbinden sich die acht Dozenten aus aller Welt per Internet-Liveschaltung mit ihren Studierenden.
Fernuniversitäten
Wer unabhängig von Ort und Zeit studieren möchte, kann sich auch an einer Fernuniversität einschreiben. Eine der bekanntesten und ältesten Institutionen in Deutschland ist die Fernuniversität Hagen. Die Fernstudierenden teilen sich ihren Lernstoff flexibel ein und passen ihn an den eigenen Terminkalender und die jeweilige Arbeitsbelastung an.
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Alles, was ihr über online Deutsch lernen oder in Deutschland online studieren wissen müsst, erfahrt ihr hier:
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