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Wohin geht die Reise?

Deutschland 2020 entdecken: Wir haben Reisetipps von Profis, Insidern und Bloggern – und verraten dazu einen Geheimtipp.

Martin Orth, 27.12.2019
Bonn am Rhein
Bonn am Rhein © Shutterstock

Beethoven-Stadt: Bonn

„Bonn hat oft zu Unrecht im Schatten aufregenderer Städte gestanden“, urteilt „Lonely Planet“, „aber zu Beethovens 250. Geburtstag kehrt die Stadt ins Rampenlicht zurück“. Der renommierte australische Reiseführer setzt die frühere Bundeshauptstadt auf Platz 5 der weltweit besten Reiseziele 2020. „Wer durch die Altstadt zum Bonner Münster und dem Hofgarten schlendert, bekommt eine leise Ahnung von der romantischen Atmosphäre, die den Komponisten inspirierte“, heißt es.

Ostsee-Fjord: Schlei

Der Ostseefjord Schlei in Schleswig-Holstein mit seinen Fischerdörfern und Gutshöfen, Schafen und Stoppelfeldern ist für Christina Mänz von den „Reisereportern“ der Top Place 2020. Eine besondere Attraktion: Arnis ist mit 300 Einwohnern die kleinste Stadt Deutschlands. Wanderer und Radfahrer, Badegäste und Segler finden an dem 42 Kilometer langen Fjord ein kleines Paradies mit tiefen Buchten und unbebauten Uferabschnitten.

Arnis an der Schlei
Arnis an der Schlei © dpa

Schlemmer-Region: Breisgau

Zur 900-Jahr-Feier der Stadt Freiburg empfiehlt der Reiseblog „Urlaubspiraten“ einen Trip in den Breisgau. Die Region zählt nicht nur zu den klimatisch wärmsten in Deutschland, Wein- und Obstanbaugebiete im Schwarzwald und am Oberrhein laden auch zu kulinarischen Entdeckungen ein. Ein Muss sind Spätzle und Schwarzwälder Kirschtorte, vorzugsweise in einem urigen Restaurant oder Café in einer alten Fachwerkstadt.

Oberwinden bei Freiburg
Oberwinden bei Freiburg © Shutterstock

Geheim-Tipp: Lausitzer Seenland

Wer gerne neue Länder entdeckt, sollte 2020 in den Osten Deutschlands reisen. Denn rund um Cottbus entsteht derzeit Europas größte neue Wasserlandschaft, das Lausitzer Seenland. Wo früher im großen Stil Braunkohle abgebaut wurde, finden sich jetzt Strände, Dünen und Häfen, die zu ausgiebigen Bootstouren einladen. Etliche Seen gibt es schon, einige werden noch geflutet. Die meisten sind durch Kanäle verbunden. Auf einem 191 Kilometer langen Rundkurs kann man die Region mit dem Fahrrad entdecken.

Steg am Gräbendorfer See
Steg am Gräbendorfer See © dpa/Zentralbild

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