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Mitbestimmen von Anfang an

Die eigenen Rechte kennen – und die der anderen achten. Wir stellen euch drei Projekte vor, die jungen Menschen den Wert der Demokratie vermitteln. 

Ulrike Scheffer, 10.05.2023
Zahlreiche Projekte in Deutschland ermöglichen jungen Menschen Partizipation.
Zahlreiche Projekte in Deutschland ermöglichen jungen Menschen Partizipation. © AdobeStock / Jacob Ammentorp Lund

Kinderrechteschulen: Mut zur eigenen Meinung 

Unicef, die Kinderrechtsorganisation der Vereinten Nationen, unterstützt Schulen dabei, sich im Schulalltag und im Unterricht mit der UN-Kinderrechtskonvention zu befassen. Kinder und Jugendliche lernen durch das Programm ihre Rechte kennen und werden dafür sensibilisiert, die Rechte der anderen zu respektieren. Sie werden ermutigt, ihre Meinung zu sagen, aber auch Mitschülerinnen und Mitschülern zuzuhören. Eine der jüngsten Kinderrechteschulen in Deutschland ist die Hinrich-Wolff-Schule Bergen in Niedersachsen. „Wir gehen damit die Selbstverpflichtung ein, unseren Schülerinnen und Schülern eine starke Stimme zu geben“, so Schulleiterin Katja Tank. 

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„Demokratie leben!“: Einsatz für Vielfalt  

Menschenfeindliche und extremistische Haltungen haben keinen Platz in einer Demokratie. Wer zum Beispiel andere wegen ihres Aussehens, ihrer sexuellen Identität, ihrer Religion oder ihrer Herkunft beleidigt, gefährdet damit auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert deshalb Initiativen, die sich für Vielfalt einsetzen. Sie sollen dazu beitragen, dass sich insbesondere junge Menschen nicht radikalisieren. „Demokratie lebt davon, dass wir sie jeden Tag miteinander leben“, sagt Ministerin Lisa Paus. 

Demokratie lebt davon, dass wir sie jeden Tag miteinander leben. 
Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

jugend.support: Hilfe bei Stress im Netz 

Auf der Online-Plattform jugend.support erfahren Jugendliche, wie sie sich gegen Mobbing oder Belästigung im Internet wehren können. Sie werden über ihre Rechte im Netz aufgeklärt und darüber, was in einer Demokratie als Meinungsäußerung erlaubt ist. Sie erhalten auch konkrete Hinweise, wo sie Hilfe bekommen, wenn jemand Grenzen überschreitet. Das von der Bundesregierung geförderte Portal bietet außerdem die Möglichkeit, Inhalte zu melden, die gegen demokratische Spielregeln verstoßen. 

© www.deutschland.de