Jobs mit Zukunft
Welche Ausbildung hat Zukunft, welcher Beruf? Vier Trends und zwei Prognosen helfen dir bei der Entscheidung.
Wer heute eine Ausbildung beginnt, möchte eine sichere Zukunft in der Arbeitswelt haben. Wir stellen euch vier Trends und zwei Prognosen vor, die auch für Fachkräfte aus dem Ausland wichtig sind.
Trend 1: Jobs mit Zukunft lassen sich nicht automatisieren
Digitalisierung und Automatisierung sind ein Megatrend. Aber so gut Roboter monotone und gleichförmiger Arbeiten verrichten, so wenig können sie Probleme kreativ lösen oder auf Menschen eingehen. Das fordern aber Ingenieurwesen, Informatik, Biotechnik und das Handwerk.
Trend 2: Jobs von morgen haben mit Menschen zu tun
Menschliche Wärme und Zuwendung kennen Roboter nicht. Medizinische Berufe sowie Kranken- und Altenpflege werden immer wichtiger. Schätzungen gehen von einem Wachstum um 26 Prozent bis 2035 aus.
Trend 3: Jobs von morgen verlangen eine gute Ausbildung
Weil Maschinen einfache und monotone Tätigkeiten übernehmen, werden Ausbildung und Qualifikation der Menschen immer wichtiger. Daraus folgt: Lehrende Berufe an Schulen, in der Aus- und Fortbildung und an den Hochschulen sind von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft. Prognosen sagen ein Wachstum von 20 Prozent bis 2035 voraus.
Trend 4: Jobs von morgen verlangen weniger Mobilität
Viele Jobs von morgen verlangen weniger Mobilität von den Menschen, weil sie nicht an einen bestimmten Arbeitsort gebunden sind. Weil mehr Menschen im Homeoffice arbeiten, wird die Zahl der Pendler sinken.
Prognose 1: Deutschland braucht Fachkräfte aus dem Ausland
Die Beratungsfirma Deloitte sagt voraus: Die Zahl der Jobs mit Zukunft wächst in Deutschland stärker als die Zahl der Arbeitsplätze, die durch Automatisierung wegfallen. Das Plus soll bis 2035 rund 1,3 Millionen Stellen betragen. Schon jetzt fehlen Fachkräfte, deswegen fördert Deutschland die Zuwanderung.
Prognose 2: Diese 5 Branchen werden wachsen
Gesundheitswesen und Medizintechnik, weil die Bevölkerung immer älter wird und versorgt werden muss. Schon jetzt ist das Gesundheitswesen der größte Arbeitgeber in Deutschland.
Chemie- und Pharmaindustrie sowie Biotech, weil sie so eng mit dem Gesundheitswesen verwoben sind.
Nachhaltige Energien und Umweltschutz, weil sie Kernthemen der ökologischen Marktwirtschaft sind.
Logistik und Transport, weil die vernetze Wirtschaft einer Exportnation besonders auf sie angewiesen ist.
Maschinenbau und Elektrotechnik, weil ihre Produkte Alltag und Arbeitswelt der Zukunft bestimmen werden.