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Haltung zeigen im Netz

Menschenrechte brauchen Menschen, die sich dafür einsetzen. Diese drei Frauen und Männer erheben in der digitalen Welt ihre Stimme.

Maren van Treel, 06.12.2020
Tarik Tesfu
Tarik Tesfu © Kristina Kast

Tarik Tesfu

Netzaktivist Tarik Tesfu engagiert sich gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus. Bekannt wurde der Wahl-Berliner 2015 mit seiner Videokolumne „Tariks Genderkrise“ auf YouTube, in der er mit Humor Geschlechterklischees hinterfragte. Tesfu bezeichnet sich als Feminist und macht sich für seine Themen auch auf Instagram stark. Warum er sich öffentlich gegen Rassismus engagiert? Dem Magazin Monda sagt er: „Für mich hat es sich immer falsch angefühlt, wenn in Talkshows weiße, männliche Experten darüber geredet haben, was Rassismus ist, ob es ihn überhaupt gibt, und wie ich als schwarzer Typ damit umzugehen habe. Ich wollte das selber machen.

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Juna Grossmann

Auf ihrem Blog „Irgendwie jüdisch“ und auf Twitter schreibt die Netzkolumnistin und Autorin Juna Grossmann seit vielen Jahren über ihr Leben als jüdische Deutsche. Immer wieder berichtet sie von alltäglichem Antisemitismus, den sie erlebt. Darüber hat sie 2018 auch ein Buch geschrieben. Für ihr Engagement wird sie oft angefeindet, sie lässt sich davon jedoch nicht einschüchtern: „Das Schreiben ist auch mein persönlicher Versuch, Dinge zu verstehen und einzuordnen. Wenn ich jetzt nicht weitermache, auch mit der Arbeit gegen Antisemitismus und Rassismus – wann denn dann?“, sagte sie dem TV-Sender rbb.

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Teresa Bücker

Seit mehr als zehn Jahren bezieht Teresa Bücker im Netz Stellung, vor allem zu Frauen- und Geschlechterthemen. Bis 2019 war sie Chefredakteurin des feministischen Onlinemagazins Edition F und wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet. Auch auf Instagram und Twitter sowie in Zeitungen und Talkshows meldet sie sich zu Wort. Bücker möchte zum Nachdenken anregen, Lust auf gesellschaftliche Veränderung machen – und im Dialog mit anderen selbst dazulernen. Wie sie dem Recherchenetzwerk Deutschland sagte: „Es reicht nicht, ein T-Shirt mit der Aufschrift ‚I’m a feminist‘ zu tragen.“

© www.deutschland.de

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