Von Schlössern und Autos: Reisetipps von Expats

Schlösser und Autos 

Erste Erfahrungen in der Hotellerie sammelte Khaled Elbarbary in den ägyptischen Küstenorten Hurghada und Marsa Alam. Vom Roten Meer zog es ihn dann nach Deutschland, in den Schwarzwald, zu einer Ausbildung zum Hotelfachmann im Luftkurort Bad Teinach in Baden-Württemberg. Kümmert sich Khaled beruflich nicht um Reisende und Urlauber, ist er privat selbst gerne unterwegs und erkundet seine neue Heimat Deutschland. Am besten hat ihm, der aus Alexandria mit fünf Millionen Einwohnern kommt, bisher keine deutsche Millionenstadt, sondern das beschaulichere Heidelberg gefallen. „Es gibt ein schönes Schloss. Die Stadt sieht gut aus und ist so sauber.“ Auch der Schlossberg in Freiburg hat es ihm angetan. „Man kann die Stadt von ganz oben sehen.“ Und zur Lieblingsstadt wählt der junge Ägypter Stuttgart: „Es ist eine coole Stadt und es gibt viele Sehenswürdigkeiten wie das Mercedes-Benz Museum und für die Sportler die MHPArena. Die muss man auf jeden Fall besuchen.“ 

Die schönsten Trips für wenig Geld 

Waleochronicles lebt in Berlin, arbeitet in der Tech-Industrie und ist Content Creator. Sie kommt aus Nigeria und hat bereits in Indonesien, in der Schweiz und in Kenia gelebt. Mit dem Reisen kennt sie sich also aus. Vor fünf Jahren zog sie nach Deutschland. Auf ihren Social-Media-Kanälen berichtet sie von ihrem Leben als Expat und gibt Tipps für kostenloses oder günstiges Reisen. In München empfiehlt sie den „Alten Peter“, einen Turm mit Ausblick über die ganze Stadt, oder die BMW-Welt, einen Showroom mit den berühmten Modellen des Autokonzerns. In Potsdam rät sie zu einem Besuch des Chinesischen Teehauses im Park Sanssouci, oder des Cecilienhofs unweit des Jungfernsees, eine Sehenswürdigkeit mit weltgeschichtlicher Bedeutung. In dem beschaulichen Gebäudeensemble fand 1945 die Potsdamer Konferenz statt, bei der die Alliierten das weitere Vorgehen nach dem Zweiten Weltkrieg besprachen.

Reise-Geheimtipp für die ganze Familie 

Als Spomenka Vukojicic 2016 von Serbien nach Deutschland gezogen ist, war sie gerade schwanger und hatte bereits eine kleine Tochter. Das Ankommen in Deutschland war also eine Herausforderung, aber in München hat die Familie ein neues Zuhause gefunden. Am Wochenende erkunden sie die Umgebung und entdeckten neben bekannten Zielen wie Schloss Neuschwanstein auch Geheimtipps. „Die Partnachklamm ist ein verstecktes Juwel, das ich ungern verrate.“ Die Schlucht liegt bei Garmisch-Partenkirchen in Bayern. „Im Winter begeisterten uns die Klippen, der türkisfarbene Fluss und die Eisskulpturen. Ein perfekter Ort für die Familie.“ Auf Instagram teilt Spomenka Tipps fürs Ankommen in Deutschland.