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Was Deutschland trinkt

Aromatisch, fruchtig oder herb: Der Sommer in Deutschland lockt mit coolen Getränken, die auch im Herbst noch schmecken. Vier Trends.

12.06.2017
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© Getty Images/Moment RF

Deutschland. Fein prickelnde Saftschorle – was gibt es Schöneres bei 30 Grad im Schatten? Ein kühles Bier etwa? Oder vielleicht den einst so verschmähten kalten Kaffee? Der Blick in deutsche Kühlschränke und auf Getränkekarten angesagter Restaurants zeigt: Experimentieren macht Laune. Nicht nur Mikrobrauereien bieten mit ihrem Craft Beer außergewöhnlichen Geschmack; auch Selbstgemixtes in Geschmacksrichtungen wie Lavendel oder Gurke sind in diesem Sommer die Hipster unter den Schorlen und Brausen. Vier Trends.

Craft Beer

Sie fordern das 500 Jahre alte deutsche Reinheitsgebot heraus: Den Craft-Beer-Brauern sind Hopfen, Malz und Hefe gut, aber nicht gut genug. Hopfen mit Fruchtaromen, spezielle Hefen und besondere Malze geben ihrem handwerklich gebrauten Bier den besonderen Kick. Das unkonventionelle und vielfältige Gebräu, das seinen Ursprung in den Vereinigten Staaten hat, kann man auch bei Bier-Tastings kosten.

Cold Brew Coffee

Das ist doch kalter Kaffee, oder? Jedenfalls ist er lecker und fast gesund: Cold Brew Coffee enthält weniger Bitterstoffe und Säure als die heiße Variante – ein Plus für Kaffeeliebhaber mit empfindlichem Magen. Dazu wird frisch gemahlenes Kaffeepulver mit kaltem Wasser vermischt und das Kaffeekonzentrat nach einer zwölfstündigen Ruhezeit filtriert. Sahne oder Eis setzen der Spezialität ein weiteres Krönchen auf. Praktischer Tipp für alle Morgenmuffel: Cold Brew Coffee im Kühlschrank bunkern und cool in den Tag starten.

Schorlen und Brausen

Gurken erfrischen nicht nur als Maske im Gesicht. Auch für Getränke birgt das Gemüse Potenzial, zum Beispiel in Verbindung mit einem Hauch Basilikum. Ebenso lecker: Limonade auf Lavendelbasis. Ein Schuss Prosecco dazu ist Trend, aber kein Muss. Wer lieber auf Alkohol verzichtet, kann auch Direktsaftschorlen aus Sanddorn und Äpfeln probieren.

Wasser

Eine Flasche Mineralwasser für rund 30 Euro, das ist ganz schön dekadent. Solcher Luxus steht in manchen Restaurants auf der Getränkekarte: Wasser aus der Tiefsee, mit besonders ausgewogenem Mineralgehalt, aus Regentropfen oder Gletschereis. Dabei gibt es in Deutschland eine breite Palette regionaler Mineralwasser – und das wichtigste Getränk ist ohnehin in bester Qualität ganz simpel, günstig zu bekommen: aus dem Wasserhahn.

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