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Aktiv gegen Rassismus

Wir stellen euch drei Frauen vor, die sich in Politik und Gesellschaft gegen Diskriminierung engagieren.

Maren van Treel, 16.07.2021
Aminata Belli: die Stimme erheben gegen Alltagsrassismus
Aminata Belli: die Stimme erheben gegen Alltagsrassismus © picture alliance / SvenSimon

Alice Hasters

Die Journalistin und Autorin Alice Hasters bringt sich regelmäßig in Debatten über Rassismus und Diskriminierung ein. Dabei ist ihr wichtig klarzumachen, was Rassismus eigentlich ist: Denn er beginne nicht erst dort, wo sich eine Gruppe einer anderen überlegen fühlt. Rassistisch sei bereits die Annahme, dass es Gruppen gebe, die sich voneinander durch bestimmte angeborene Eigenschaften unterscheiden. Hasters fordert, dass BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) stärker in Schulen, Medien und Politik vertreten sein müssten – und zwar auch in Positionen, in denen sie mitbestimmen können.

https://www.instagram.com/alice_haruko/

Aminata Belli

Dem Kampf gegen Alltagsrassismus hat sich die Fernsehmoderatorin Aminata Belli verschrieben. Sie fordert dazu auf, sich einzumischen, wenn Menschen wegen ihrer Herkunft benachteiligt werden – der Einspruch dürfe nicht allein an den Betroffenen hängenbleiben. Eine Haltung, zu der sie selbst erst finden musste: Als Kind sei Rassismus für sie etwas gewesen, „das ich hinnehmen muss“, so Belli in einem Interview. Neben dem täglichen Engagement aller hält sie auch Anti-Rassismus-Workshops in Schulen und Unternehmen für ein gutes Mittel, Rassismus einzudämmen.

https://www.instagram.com/aminatabelli/

Aminata Touré

Aminata Touré: Politik machen gegen Rassismus
Aminata Touré: Politik machen gegen Rassismus © picture alliance/dpa

Aminata Touré engagiert sich als Privatperson ebenso wie als Politikerin gegen Rassismus. Seit 2017 sitzt sie für die Grünen im schleswig-holsteinischen Landtag und ist dort Sprecherin ihrer Partei für Migration & Flucht, Antirassismus, Frauen & Gleichstellung, Queer und Religion. Als Abgeordnete war Touré zudem an der Ausarbeitung eines Landesaktionsplans gegen Rassismus beteiligt. Touré bezieht auch in den sozialen Medien Position, beispielsweise auf Instagram und Twitter.

© www.deutschland.de

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