Der wichtigste Feiertag
Die deutsche Wiedervereinigung wird jedes Jahr am 3. Oktober gefeiert. 5 Fakten zum wichtigsten Feiertag der Bundesrepublik.

1. Der 3. Oktober ist der wichtigste Feiertag Deutschlands.
Warum der 3. Oktober? Der von der Volkskammer beschlossene Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland nach Art. 23 des Grundgesetzes trat am 29. September 1990 in Kraft. Eine Woche später wurde der offizielle Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland vollzogen. Seither ist der 3. Oktober der Tag der Deutschen Einheit.
2. Erfurt ist 2022 Gastgeber der zentralen Feiern.
Jedes Jahr sind eine andere Stadt und ein anderes Bundesland mit einem neuen Konzept für die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit zuständig. Den 32. Jahrestag richten Erfurt und Thüringen aus. Das Motto heißt „zusammen wachsen“.
3. Auf dem Weg zu gleichwertigen Lebensverhältnissen
Die Wirtschaftskraft Ostdeutschlands stieg in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an. Genau 30 Jahre nach der Wiedervereinigung lag sie im Jahr 2020 bei 81 Prozent des Bundesdurchschnitts. Wie auch in anderen Staaten gibt es allerdings deutliche regionale Unterschiede – und im internationalen Vergleich stehen ostdeutsche Regionen sehr gut da. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow weist zum Beispiel darauf hin, dass die drei Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt im Vergleich mit den europäischen Ländern auf Platz elf stünden, wenn ihr Wirtschaftsleistung addiert würde.
4. Zukunftsweisende Investitionen in Ostdeutschland
In den fünf neuen Ländern siedelten sich in den vergangenen Jahren auch viele Firmen von Weltrang an. Ostdeutschland sei eine „Region im Vorwärtsgang“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz beim Ostdeutschen Wirtschaftsforum 2022. Als Beispiele nannte er den Intel-Standort in Magdeburg in Sachsen-Anhalt, ein Batteriewerk des chinesischen Herstellers CATL im thüringischen Arnstadt und ein Tesla-Werk in Grünheide in Brandenburg.
5. Zukunftszentrum als Symbol eines geeinten Deutschlands
Bis 2028 soll in Ostdeutschland das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ entstehen. Es soll die Transformation Ostdeutschlands beleuchten sowie Erfahrungen und Leistungen der Menschen sichtbar machen. „Das Zukunftszentrum ist eines der wichtigsten Projekte für die Festigung der Deutschen Einheit und des Zusammenhalts in Europa in den kommenden Jahren“, sagt der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider. „Es ist ein Symbol für das vereinte Deutschland und die hier lebenden Menschen.“
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