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„Wichtige Chance für Verständigung“

Wie blicken Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika auf das Verhältnis ihrer Region zu Europa? Stimmen von drei Kontinenten.

13.12.2020
Aya Chebbi, Jugendbeauftragte der Afrikanischen Union
Aya Chebbi, Jugendbeauftragte der Afrikanischen Union © UN Photo/Laura Jarriel

Europa als solidarische und gestaltende Kraft, die Verantwortung für Frieden und Sicherheit in der Welt übernimmt – das ist das außenpolitische Leitbild der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. Kurz vor deren Ende haben wir Menschen aus drei Weltregionen gefragt, wie sie das Verhältnis zu Europa sehen.

Aya Chebbi aus Tunesien, Jugendbeauftragte der Afrikanischen Union (AU)

„Frieden und Sicherheit, Waffengesetze, Mobilität, Menschenrechte, Klimaschutz, globale Ungerechtigkeiten während der Corona-Krise, Digitalisierung: Das alles sind Themen, die die Jugend beschäftigen – in Afrika und Europa. Gemeinsam können wir hier neue und innovative Wege der Partnerschaft finden.“

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Mingchao Mao aus China, Abteilungsleiter des Zentrums für Deutschlandstudien an der Peking Universität

„Die EU-Ratspräsidentschaft ist eine wichtige Chance für die gegenseitige Verständigung von China und Europa – in einer krisenhaften Zeit, in der die Pandemie und weitere kritische Themen eine Annäherung erschweren. Die von Pragmatismus geprägte China-Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigt aber deutlich, dass selbst unter den sogenannten Systemrivalen Kooperationen im Rahmen eines regelbasierten multilateralen Systems möglich sind. Die vielen Gespräche in den vergangenen Monaten, vor allem der EU-China-Gipfel mit deutscher Beteiligung, tragen bereits Früchte.“

Mingchao Mao, Deutschlandexperte aus China
Mingchao Mao, Deutschlandexperte aus China © privat

Mariela Morales Antoniazzi aus Venezuela, Referentin für Lateinamerika am Max-Planck-Institut für ausländisches Recht und Völkerrecht

„Europa und speziell Deutschland spielen eine wichtige Rolle in Lateinamerika – als Verteidiger von Demokratie und Menschenrechten. Unsere Kontinente teilen ähnliche Werte und Prinzipien. Diese Nachbarschaft im Geiste sollten wir weiterentwickeln. Dafür braucht es nicht immer umfassende Programme von oben, sondern viele Projekte, Kontakte und Initiativen von unten.“

Mariela Morales Antoniazzi, Menschenrechtlerin aus Venezuela
Mariela Morales Antoniazzi, Menschenrechtlerin aus Venezuela © Max-Planck-Gesellschaft

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