Die Champions der Innovation
Woher kommen die meisten Innovationen? In Deutschland gibt es vier Hot Spots, die ihr kennen solltet.
Das innovativste Unternehmen: Robert Bosch
Kein Automobilhersteller oder Maschinenbauer, sondern ein Zulieferer ist das innovativste deutsche Unternehmen: Robert Bosch. Der Stuttgarter Technologiekonzern hat 2018 genau 4.230 Patente beim Deutsche Patent- und Markenamt angemeldet und ist damit klar die Nummer eins. 69.500 Mitarbeiter arbeiten bei Bosch in Forschung und Entwicklung. Fast in jedem Auto weltweit steckt Bosch-Technik. Derzeit forschen die Mitarbeiter mit Hochdruck an Alternativen zum Verbrennungsmotor.
Die innovativsten Hochschulen: TU9
Die Allianz der neun führenden Technischen Universitäten bildet die innovativen Köpfe der Zukunft aus. Derzeit beschäftigen sich in Aachen, Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München und Stuttgart fast 300.000 Studierende mit den Grundlagen der Ingenieurwissenschaften. Außerdem treiben die TU9 die Spitzenforschung voran: Sie betreuen 21 der aktuell 57 Exzellenzcluster zur Erforschung von Zukunftstechnologien.
Die innovativsten Forschungsinstitute: Fraunhofer-Gesellschaft
Mehr als 26.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fraunhofer Gesellschaft verwandeln Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte und Dienstleistungen. Mit Erfolg: Vom Airbag bis zur mp3-Technologie, von der weißen LED bis zum Kautschuk aus Löwenzahn reichen die Erfindungen, die aus ihr hervorgegangen sind. Vor diesem Hintergrund ist die Fraunhofer-Gesellschaft 2018 zum sechsten Mal in Folge als Top 100 Global Innovator ausgezeichnet worden.
Das innovativste Forschungszentrum: DFKI
Vor 30 Jahren wurde das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserlautern gegründet. Diese weitsichtige Entscheidung hat sich ausgezahlt. Heute, in der Hochphase der Künstlichen Intelligenz, ist das DFKI ein internationaler Leuchtturm. „Ich sehe keinen großen Unterschied zum Silicon Valley“, sagt Professorin Jana Koehler, die im Februar 2019 die Leitung übernahm. Über 1000 Menschen arbeiten hier an mehr als 250 Forschungsprojekten. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen es schnell mehr werden.
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