Expats und New Work
Arbeiten im Ausland: Hier erfährst du, warum Menschen in andere Länder gehen und was sie sich davon versprechen.
Digitale Nomaden – das ist das erste Stichwort, das Menschen zu den Themen Expats und New Work einfällt. Dabei sind sie Exoten, die allermeisten Expats arbeiten in festen Arbeitsverhältnissen und Vollzeit, nur 11 Prozent sind selbständig oder Freelancer. Das ist ein Ergebnis der Studie „Expat Insider 2021“ der weltweit größte Expat-Community InterNations. Hier lest Ihr weitere interessante Fakten.
Warum gehen Menschen ins Ausland?
Der Hauptgrund ist Arbeit: 47 Prozent aller weltweiten Expats sind deswegen ins Ausland gezogen, 52 Prozent aller deutschen Expats. Abgeschlagen folgt der Grund „aus Liebe“ mit 10 und 11 Prozent. Übrigens wurden 21 Prozent der deutschen Expats von ihrer Firma ins Ausland geschickt, weltweit sind es nur 17 Prozent.
Die Top 3 Branchen für Expats
Hier gibt es große Unterschiede: deutsche Expats arbeiten vor allem im Maschinenbau und Ingenieurswesen (13 Prozent), gefolgt von IT und Bildung. Weltweit liegt Bildung (12 Prozent) knapp vor IT und Finanzen.
Was mögen Expats an ihren Jobs?
New-Work-Werte lautet die Antwort. Die deutschen Expats schätzen kreative und interessante Aufgaben, die Möglichkeit zu mobilem Arbeiten und Homeoffice, flexible Arbeitszeiten und eine gute Bezahlung. Expats weltweit nennen in den TOP 3 noch eine gute Work-Life-Balance, dafür fällt die gute Bezahlung aus den Top 3.
Was wünschen sich Expats von ihrem Traumjob?
Hier gibt es bei den Antworten keine Unterschiede – und ein klassisches Thema landet ganz vorne: eine gute Bezahlung. Aber danach folgen gleich New-Work-Werte. Der Wunsch nach einer guten Work-Life-Balance kommt auf Platz zwei, gefolgt von dem nach kreativen und interessanten Aufgaben.
Wo ist New Work am wichtigsten?
InterNations hat Expats auch gefragt, in welchen Ländern New-Work in der Unternehmenskultur die größte Rolle spielt. Spitzenplätze erreichten bei der internationalen Community die USA vor den Vereinigten Arabischen Emiraten und Finnland. Deutschland kam nur auf einen Platz im Mittelfeld. Auch bei der Wahl der neuen Heimat spielt für Deutsche New Work offenbar nicht die größte Rolle. Zwar liegen die USA als Gastland vorne, aber dann kommen auch schon die Schweiz (New-Work-Rang 23) und China (Platz 46 von 55 Ländern).
Du möchtest regelmäßig Informationen über Deutschland bekommen? Hier geht’s zur Anmeldung: