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Merz und Meloni betonen Einigkeit

Bei seinem Antrittsbesuch in Rom bezeichnet Bundeskanzler Friedrich Merz Italien als „unverzichtbaren strategischen Partner“. 

18.05.2025
   Friedrich Merz und Giorgia Meloni
Bundeskanzler Merz und die italienische Regierungschefin Meloni © pa/dpa

Rom (dpa/d.de) - Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich bei seinem Antrittsbesuch in Italien für eine engere Einbindung Italiens in die europäischen Bemühungen um ein Ende des Kriegs in der Ukraine ausgesprochen. Nach einem Treffen mit der italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Rom sagte Merz: „Wir waren uns einig, dass Italien hier eine Rolle spielen muss.“ Zu praktisch allen europapolitischen Fragen gebe es eine weitgehende Übereinstimmung. „Wir wollen gemeinsam ein starkes, sicheres und wettbewerbsfähiges Europa. Und ich bin deshalb sehr dankbar, Giorgia, dass wir schon in den ersten Tagen engen Kontakt miteinander aufnehmen konnten“, so Merz. 

Merz bezeichnete Italien als „unverzichtbaren strategischen Partner“. Merz und Meloni vereinbarten, dass es im nächsten Jahr wieder deutsch-italienische Regierungskonsultationen geben soll. Beide zeigten sich einig, dass in der EU die Kooperation bei der Eindämmung der irregulären Migration ausgebaut werden müsse. „Wir werden nicht mehr auf der Bremse stehen, wenn es jetzt um die Lösung der Probleme in der Europäischen Union geht“, sagte Merz.  

Merz ist zur Amtseinführung des neuen Papstes Leo XIV. in Rom, die am Sonntag auf dem Petersplatz stattfindet. Daran werden auch Vizekanzler Lars Klingbeil, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger teilnehmen.