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Baerbock berät in Bornholm über Sicherheit der Ostsee

Treffen der nordischen und baltischen Länder mit Polen und Frankreich.

29.04.2025
Geschäftsführende Außenministerin Baerbock
Geschäftsführende Außenministerin Baerbock © dpa

Bornholm (dpa) - Die geschäftsführende Außenministerin Annalena Baerbock hat US-Präsident Donald Trump gewarnt, in seinen Verhandlungen mit Russland einem Diktatfrieden für die Ukraine zuzustimmen. Ziel müsse ein dauerhafter Frieden sein, der weitere russische Aggressionen verhindere. Baerbock trifft sich auf Bornholm mit Amtskollegen der nordischen und baltischen Länder (Nordic-Baltic Cooperation NB8) sowie aus Polen und Frankreich auf der dänischen Insel Bornholm. Auf Bornholm spüre man wie nirgendwo sonst, wie die Lebensadern der Ostsee Menschen, Wirtschaft und Demokratien auf das Engste verbinden würden, sagte Baerbock. Besonders deutlich spüre man dort aber auch, dass sich die hybride Bedrohungslage extrem verschärft habe. So würden Unterseekabel durchtrennt, Datenleitungen unterbrochen oder Stromkabel beschädigt. Die russische Schattenflotte fülle „nicht nur die russische Kriegskasse, sondern gefährdet auch Sicherheit und Umwelt in Nord- und Ostsee“, warnte sie. 

Russlands Präsident Wladimir Putin mache auch mit den hybriden Angriffen deutlich, dass er nicht auf Zusammenarbeit setze, sondern auf weitere Aggression. Die verstärkte Zusammenarbeit im Ostseeraum sei daher auch eine weitere Investition in die gemeinsame Sicherheit.