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Scholz zum Stand der Deutschen Einheit

Weit fortgeschritten, aber noch längst nicht perfekt: Der Bundeskanzler würdigt die Herausforderungen des Zusammenwachsens von Ost und West. 

04.10.2024
Kanzler Scholz in Schwerin
Kanzler Scholz geht nach dem Festakt in Schwerin durch die Stadt. © picture alliance/dpa

Schwerin (dpa) - Bundeskanzler Olaf Scholz sieht die Deutsche Einheit mehr als drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer für weit fortgeschritten, aber noch längst nicht für perfekt. „Ich verrate hier kein Geheimnis: Vollendet in diesem Sinne ist die Deutsche Einheit auch nach 34 Jahren natürlich nicht“, sagte Scholz beim Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin, wo die Feierlichkeiten heute enden. Rufe man sich jedoch die damalige Ausgangslage in Erinnerung, „dann sind wir gleichwohl weit vorangekommen“.

Schließlich gebe es kein vergleichbares Land der Welt, das in den vergangenen Jahrzehnten vor einer ähnlichen Herausforderung gestanden habe wie Deutschland: „Vor der Herausforderung nämlich, zwei über vier Jahrzehnte hinweg geteilte, völlig verschieden organisierte Teilgesellschaften zusammenzubringen – wirtschaftlich, politisch, kulturell und mental.“