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Deutschland ist MINT-Weltmeister

Ein OECD-Bericht zeigt, dass Deutschland bei Studienabschlüssen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik Spitzenpositionen einnimmt. 

10.09.2025
Zwei Studierende untersuchen ein Reagenzglas.
Deutschland ist in den MINT-Fächern weltweit Spitzenreiter. © iStock / Ridofranz

Berlin (dpa) – Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – in diesen Fächern weist Deutschland die meisten Abschlüsse im internationalen Vergleich auf. Dies geht aus dem jährlichen Bericht „Bildung auf einen Blick“ der Industriestaatenorganisation OECD hervor. 35 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen eines Bachelor- oder gleichwertigen Programms schließen der Studie zufolge in Deutschland in einem MINT-Fach ab. Dies sei der höchste Anteil unter den OECD-Ländern (Durchschnitt: 23 Prozent). 

Bundesforschungsministerin Dorothee Bär betonte bei der Vorstellung der OECD-Studie in Berlin am gestrigen Dienstag, Deutschland sei ein hochqualifiziertes MINT-Land und MINT-Weltmeister. 

Die jährliche Studie enthält eine umfassende Datensammlung zu den Bildungssystemen der Mitgliedsstaaten und weiterer Partnerländer. Dargestellt wird etwa, wie viel Geld jeweils für Bildung ausgeben wird, wie der Betreuungsschlüssel in Bildungseinrichtungen aussieht, wie groß Schulklassen und wie hoch die Kosten für ein Studium sind. 

Auch im internationalen Wettbewerb um Nachwuchswissenschaftler kann das deutsche Hochschulsystem immer stärker punkten. Der Anteil ausländischer Studierender hat sich laut Studie seit 2013 von 7,1 auf 12,7 Prozent im Jahr 2023 signifikant erhöht. Im OECD-Schnitt liegt er demnach bei 7,4 Prozent. Studierende aus Asien bilden mit 44 Prozent in Deutschland die größte Gruppe, 31 Prozent kommen aus anderen europäischen Ländern.