Extra-Fördergelder für 43 deutsche Universitäten
Bund und Länder investieren jährlich 539 Millionen Euro zusätzlich in die Spitzenforschung. Bär: „Deutschland auf einem richtig guten Weg“.

Bonn (dpa/d.de) – Ein großer Teil der 109 Universitäten in Deutschland kann für die kommenden sieben Jahre mit beachtlichen zusätzlichen Fördergeldern planen. Im Rahmen der sogenannten Exzellenzstrategie wurden Projekte an 43 Universitäten in 13 Bundesländern für die Extra-Förderung ausgewählt, wie Bundesforschungsministerin Dorothee Bär und die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern gestern in Bonn bekanntgaben.
„Die durchgängig hohe Qualität der Anträge zeigt, dass die Spitzenforschung in Deutschland auf einem richtig guten Weg ist“, sagte Bär.
Konkret geht es um die Finanzierung spezieller Forschungsprojekte – sogenannter Exzellenzcluster. Das können Projekte einzelner Universitäten oder gemeinsame Projekte mehrerer Hochschulen sein, auch unter Beteiligung externer Forschungseinrichtungen. Bereitgestellt werden für 70 Exzellenzcluster ab 2026 insgesamt 539 Millionen Euro pro Jahr.
47 Universitäten hatten 98 Förderanträge eingereicht. Für die Universitäten ging es dabei um noch mehr: Wer mit mindestens zwei Clustern oder im Verbund mit mindestens drei Clustern dabei ist, hat Chancen auf den Titel „Exzellenzuniversität“, der mit jeweils 10 bis 15 Millionen Euro zusätzlichem Fördergeld im Jahr verknüpft ist.