Zum Hauptinhalt springen

Klingbeil sieht positive Signale im Zollstreit

Die Zollbarrieren der USA belasten den Welthandel. In Kanada versuchen die G7-Finanzminister, Lösungen zu finden.  

22.05.2025
Lars Klingbeil (l.) und Scott Bessent
Lars Klingbeil (l.) und Scott Bessent © pa/dpa

Banff (dpa) - Bundesfinanzminister Lars Klingbeil sieht nach Gesprächen im Kreis der sieben großen Industriestaaten (G7) positive Signale im Konflikt um die Zollpolitik der USA. Er habe seinen amerikanischen Kollegen als sehr konstruktiv und lösungsorientiert wahrgenommen, sagte Klingbeil am Rande eines Treffens der G7-Finanzminister im kanadischen Banff. „Das ist ein gutes Zeichen.“ Es sei in den letzten Wochen ja durchaus nicht immer klar gewesen, ob die Amerikaner zu einer Lösung kommen wollten. 

Klingbeil hatte seinen US-Amtskollegen Scott Bessent in Banff auch zu einem Gespräch unter vier Augen getroffen. Er sprach von einem guten Auftakt, weitere Treffen seien verabredet. „Wir waren uns vor allem einig darin, dass wir Lösungen finden wollen.“ Es gebe jetzt ein paar Wochen, in denen dies in Verhandlungen der EU-Kommission und der US-Seite gelingen müsse. 

Klingbeil sagte, deutlich geworden sei bei der Konferenz außerdem, dass die Ukraine sich auf eine große Solidarität und Unterstützung der G7-Staaten verlassen könne. „Das ist auch ein wichtiges Zeichen der Solidarität und des Miteinanders.“