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Merz fordert Feuerpause und mehr humanitäre Hilfe für Gaza

Im Gaza-Krieg findet Merz klare Worte: Humanitäre Hilfe müsse die Menschen erreichen, die Geiseln freikommen und eine Nachkriegsordnung beiden Seiten gerecht werden. 

19.07.2025
Bundeskanzler Friedrich Merz in der Sommerpressekonferenz.
Bundeskanzler Friedrich Merz bei seiner Sommerpressekonferenz. © pa/dpa

Berlin (d.de) – Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich kritisch zum israelischen Vorgehen im Gazastreifen geäußert und eine Feuerpause sowie umfassende humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung gefordert. „Die Vorgänge im Gazastreifen sind für uns nicht mehr akzeptabel. Wir drängen darauf, dass es eine Feuerpause und eine umfassende humanitäre Hilfe für die Menschen in der Region gibt“, sagte Merz bei seiner Sommerpressekonferenz. Zudem unterstrich Merz, dass die dringend benötigte Hilfe „auf sichere und menschenwürdige Weise“ die Menschen im Gazastreifen erreichen müsse.  

Merz sprach sich darüber hinaus für eine tragfähige Nachkriegsordnung für den Gazastreifen aus, die sowohl israelischen Sicherheitsinteressen als auch dem Recht der Palästinenser auf Selbstbestimmung gerecht werde. Voraussetzung dafür sei die Entwaffnung der radikalislamischen Hamas. Auch die Freilassung der verbliebenen Geiseln, darunter deutsche Staatsbürger, forderte Merz erneut.