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Pläne für Wasserstoffkernnetz in Deutschland

Wasserstoff spielt eine zentrale Rolle bei der Energiewende. Wirtschaftsminister Habeck stellt die wichtigsten Verbindungen im Wasserstoff-Netz vor.

14.11.2023
Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck
Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck © pictureAlliance/dpa

Berlin (dpa) – Deutschland plant ein Kernnetz für die Nutzung von Wasserstoff bei der Energiewende. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck legt Pläne für die wichtigsten Verbindungen im künftigen deutschen Wasserstoff-Netz vor. Wasserstoff ist ein wichtiger Hoffnungsträger der Energiewende, der künftig helfen soll, den Ausstoß an Treibhausgasen etwa in der Industrie zu drücken.

Ziel des sogenannten Kernnetzes ist es laut Ministerium, eine Grundlage für die Anbindung zentraler Wasserstoff-Standorte wie großer Industriezentren, von Speichern, Kraftwerken und Importleitungen zu schaffen. Dabei gehe es zunächst um die wesentliche Infrastruktur, die bis 2032 in Betrieb gehen soll.

Die Bundesregierung hatte im Sommer 2023 eine Weiterentwicklung der Nationalen Wasserstoffstrategie beschlossen. Darin verdoppelte die Regierung unter anderem das bisherige Ziel für die Produktionskapazität: Bis 2030 sollen die Erzeugungsmöglichkeiten in Deutschland statt auf 5 Gigawatt auf mindestens 10 Gigawatt steigen. Auch die notwendige Infrastruktur soll aufgebaut werden: Bis 2028 soll ein Startnetz mit mehr als 1.800 Kilometern Wasserstoffleitungen zur Verfügung stehen.