Baerbock: Einigung „nur ein Anfang“
Angesichts der schwierigen Ausgangslage sei das Verhandlungsergebnis bei der COP29 in Baku ein Erfolg, so Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock.
Baku (dpa) – Die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan hat sich darauf geeinigt, die Klimahilfen für ärmere Staaten deutlich aufzustocken. Insgesamt sollen bis 2035 jährlich mindestens 1,3 Billionen US-Dollar fließen, davon 300 Milliarden vorrangig aus den Industriestaaten. Mit dem Geld sollen Entwicklungsländer mehr Klimaschutz bezahlen können und sich an die fatalen Folgen der Erderwärmung anpassen können.
„Wir wissen, dass unsere heutigen Entscheidungen allein nicht ausreichen, um alle Bedürfnisse zu erfüllen“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock vor dem Plenum in der Hauptstadt Baku. Sie nannte die 300 Milliarden US-Dollar nur einen Anfang und versicherte, Deutschland werde „liefern“. Diejenigen, die nach Baku gekommen seien, um Fortschritt und Klimagerechtigkeit zu verhindern, seien gescheitert. „Und diejenigen, die an eine bessere Welt glauben, haben gewonnen. Dass wir dies in solch unsicheren Zeiten erreicht haben, in denen wir dieses System mehr denn je brauchen – als Schutz für kleinere und schwächere Länder – ist ein Erfolg.“