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Deutschland kündigt Klinikpartnerschaft mit Syrien an

Ministerin Schulze verspricht Unterstützung für Gesundheitswesen und Schulen 

16.01.2025
Entwicklungsministerin Schulze in Damaskus
Entwicklungsministerin Schulze in Damaskus © pa/dpa

Damaskus (dpa) - Die Bundesregierung unterstützt die Menschen in Syrien mit Klinikpartnerschaften, die zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beitragen sollen. Entwicklungsministerin Svenja Schulze traf sich in der Hauptstadt Damaskus mit Vertretern der Übergangsregierung, Ärzten und De-facto-Gesundheitsminister Maher al-Scharaa, einem Bruder des neuen Machthabers Ahmed al-Scharaa. Bei den Klinikpartnerschaften, die Deutschland bereits mit 52 Ländern finanziert, geht es um den Austausch von Wissen und Erfahrung. Ärzte aus Deutschland sollen nach Syrien reisen, um dort Fortbildungsmaßnahmen anzubieten oder mit lokalen Kollegen den Einsatz neuer Geräte zu üben. Auch Fortbildungen in Deutschland sind möglich. 

Der Neuanfang werde nur gelingen, „wenn die Menschen in Syrien sich ernähren können, Kinder in die Schule gehen und es Gesundheitsversorgung gibt“, sagte Schulze. Dabei betonte sie: „Wenn wir Schulen unterstützen, müssen alle Kinder in die Schule gehen dürfen – egal, welche Religion sie haben oder ob sie Mädchen oder Jungen sind.“