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Internationale Forschende zieht es nach Berlin

Humboldt-Ranking über Beliebtheit deutscher Unis sieht Berlin vor München – auch Max-Planck-Institute punkten.

15.11.2023
Internationale Forschende zieht es nach Berlin
© picture alliance/dpa

Berlin (dpa / d.de) - Die großen Universitätsstädte Berlin und München ziehen einer Auswertung der Alexander von Humboldt-Stiftung zufolge zahlenmäßig weiterhin die meisten ausländischen Wissenschaftler an. Für das aktuelle „Humboldt-Ranking“, wurden Daten zu 6500 von der Stiftung geförderten Gastaufenthalten an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ausgewertet. Die meisten ausländischen Humboldt-Stipendiaten forschten demnach in den vergangenen vier Jahren an der Freien Universität Berlin (251 Forschende), der Ludwig-Maximilians-Universität München (226), der Humboldt-Universität Berlin (236) und der TU München (171). Danach folgen Heidelberg, Göttingen, Köln, Münster, Frankfurt am Main und Tübingen.

Im Verhältnis zur Größe der Universität gerechnet arbeiten auch am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an der Uni Konstanz besonders viele Forschende aus dem Ausland. Ingenieur- und Naturwissenschaftler aus anderen Ländern zieht es besonders nach München, Geisteswissenschaftler nach Berlin, Forscherinnen und Forscher der Biologie oder Chemie nach Heidelberg. Außerhalb der Hochschulen sind die Institute der Max-Planck-Gesellschaft Besonders beliebt sind auch das Forschungszentrum Jülich und zwei Helmholtz-Zentren.